Wann sind Stromsperren erlaubt?
Eine Stromsperre hat gravierende Auswirkungen auf den Haushalt. Es fehlt an Licht und warmem Wasser. Kochen, Waschen und Spülen sind nicht mehr möglich. Elektronische Geräte aller Art lassen sich nicht mehr bedienen. Sie sollten also alles tun, damit es nicht zur Stromsperre kommt. Setzen Sie sich mit Ihrem Anbieter in Verbindung und vereinbaren Sie eine Ratenzahlung. So können Sie der Stromsperre in der Regel entgehen.
Stromsperren sind unter bestimmten Bedingungen erlaubt
Erst wenn es zu Zahlungsrückständen von mindestens 100 Euro kommt, darf der Stromanbieter die Stromsperre androhen. Zuvor müssen Mahnungen vorausgegangen sein. Der Stromanbieter ist verpflichtet, die Stromsperre vier Wochen im Voraus anzukündigen. In diesem Zeitraum kann der Kunde sich noch beim Stromanbieter melden und möglicherweise die Stromsperre verhindern. Wenn das nicht geschieht, muss drei Tage vor der Stromsperre ein weiteres Warnschreiben eingehen. Reagiert der Kunde hierauf wieder nicht, kann die Stromsperre als letztes Mittel eingesetzt werden. Wenn es soweit kommt, sollten Sie schnellstmöglich die ausstehende Rechnung zahlen. Alternativ können Sie sich an das Sozialamt wenden.
Strom sparen und Stromsperre vermeiden
Am besten ist es natürlich, wenn es gar nicht erst zur Stromsperre kommt. Sollten Sie Probleme haben, Ihre Rechnungen zu begleichen, dann schauen Sie sich doch zuerst nach einem günstigeren Stromanbieter um. www.stromkampagne.com empfiehlt, dafür ein Online-Vergleichsportal zu nutzen. Darüber hinaus können Sie mit einem Stromkostenrechner Ihren tatsächlichen Stromverbrauch berechnen und überlegen, wo Sie im Haushalt Strom einsparen können. Kleine Erfolge lassen sich schon mit dem Abschalten von Geräten im Stand-by Modus oder durch den Umstieg auf LED-Leuchtmittel erreichen.