Von Flops über Missgeschicke

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Im Internet ist Betrug weitverbreitet. So gibt es derzeit einen Code, welcher versendet wird, in welchem eine Paketzustellung angekündigt wird. Ein ähnlicher Betrug ist die Behauptung eines Bauern, dass er mit einer 90-Euro-Tagesrate zu einem erfolgreichen Bitcoin-Investor wurde. Ähnlicherweise wird im Fußball oft von Betrug gesprochen. Dabei werden Spieler gemeint, welche nach einem Transfer nicht ihre gewohnte Leistung bringen, weswegen der neue Verein „betrogen“ wurde. Klarerweise ist dies kein echter Betrug, wie wir ihn kennen – die Spieler können sich oft einfach nicht im System zurechtfinden und es liegt definitiv keine Betrugsmasche vor. Dennoch ist es spannend, sich solche Transferflops genauer anzuschauen.

 

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Eden Hazard – Real Madrid

Eden Hazard galt lange als der König der Premier League und einer der Stars auf der Welt. So folgte der logische Schritt zu Real Madrid, wo er Cristiano Ronaldo ersetzen sollte. Diesen Vorschusslorbeeren konnte der Belgier nie gerecht werden. So fällt er laut Sport1 noch immer mit Übergewicht und nicht mit Leistungen auf. Viele Verletzungen stoppten den dribbelstarken Flügelspieler – in dieser Saison kommt er in der LaLiga erst auf drei Spiele und 98 Einsatzminuten. Viel zu wenig für die hohen Erwartungen. Laut Laola1 könnte er bald erneut Cristiano Ronaldo folgen – dieses Mal nach Saudi-Arabien zu Al-Nassr.

Coutinho – FC Barcelona

Neben Real Madrid hat auch der FC Barcelona den Anspruch, dass die besten Spieler der Welt für sie spielen sollen. Nur mit diesem Anspruch können sie sich Jahr für Jahr mit den Besten der Welt messen. Deswegen sind sie auf Betway auch der Favorit auf den Meistertitel, mit einer Quote von 1,66 (Stand 7.1.2023). Genau aus diesem Grund musste der schmerzhafte Abgang von Neymar Jr. zu Paris SG direkt mit neuen Stars abgefedert werden. Die beiden Auserwählten dafür waren Ousmane Dembélé und Philippe Coutinho. Während Dembélé mittlerweile eine wichtige Stütze im Team ist, konnte sich Coutinho nie durchsetzen. So erzielte er seine beiden wichtigsten Tore gegen seinen Arbeitgeber, als er für eine Saison nach München verliehen wurde. Mittlerweile wurde das Missverständnis wieder aufgelöst und Coutinho spielt für Aston Villa in der Premier League. Mit dem Brasilianer machte der FC Barcelona jedoch einen Verlust von 115 Millionen Euro.

 

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Ciro Immobile – Borussia Dortmund

Doch nicht nur die beiden großen spanischen Clubs leisten sich gerne einmal Transferflops – auch Borussia Dortmund ist davor nicht geschützt. Im Jahr 2014 mussten die Schwarz-Gelben einen schweren Rückschlag hinnehmen, als Robert Lewandowski ablösefrei zum Primus nach München wechselte. Dieser Abgang sollte durch Ciro Immobile aufgefangen werden. Der Italiener war zuvor einer der Toptorschützen in der Serie A. In Deutschland konnte er sich jedoch nie richtig durchsetzen und war ein Mitgrund für das schwache Abschneiden von Dortmund in der Saison. Nach nur einem Jahr ging es für den Italiener weiter nach Sevilla und danach zurück in die Serie A zu Lazio Rom. Dort ist er seit sieben Jahren das Um und Auf in der Offensive und einer der besten italienischen Torjäger. Seine Treffsicherheit könnte Dortmund heute gebrauchen.

Romelu Lukaku – FC Chelsea und Manchester United

Ein Spieler, der ebenfalls in der Serie A aufzeigen konnte, ist Romelu Lukaku. Bei Inter Mailand trifft der Belgier wie auf dem Fließband. In der Premier League hat der bullige Stürmer jedoch noch seine Probleme. So konnte er weder bei Manchester United noch beim FC Chelsea aufzeigen. Bei beiden Vereinen wurde er zu einem teuren Missverständnis. Manchester United zahlte 85 Millionen Euro und Chelsea insgesamt 128 Millionen Euro, wobei die Londoner Lukaku zweimal kauften. Bei seinem zweiten Intermezzo konnte er jedoch nie richtig aufzeigen, weswegen er jetzt zurück an Inter Mailand verliehen wurde. Dort hat er noch mit Verletzungen zu kämpfen – so langsam findet er jedoch wieder zurück in die Spur.

Ein schlechter Transfer ist nicht gleich eine klassische Betrugsmasche. Im Gegensatz dazu beabsichtigen die Spieler keinen Betrug durchzuführen – meistens scheitert es, trotz guter Vorsätze, an gewissen Kleinigkeiten. So erhielten Immobile und Lukaku nicht eine längerfristige Chance, ihr Können unter Beweis zu stellen. Beide Stürmer haben bei ihren folgenden Stationen bewiesen, wie treffsicher sie sein können. Anders ist die Situation bei Hazard und Coutinho. Beide haben mehrere Chancen bei den spanischen Spitzenclubs erhalten – diese jedoch nie genutzt. Coutinho konnte sich in München kurz noch einmal in die Auslage spielen, bei Aston Villa sitzt er mittlerweile jedoch vermehrt auf der Bank. Bei Hazard stehen die Zeichen ebenfalls auf Abschied – vielleicht ja zu seinem Vorgänger Cristiano Ronaldo.

 

 

 

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