Für viele Kriminelle ist es ein Kinderspiel, sich in fremde Computer einzuhacken. Denn die meisten Computer, ob der private PC oder der Computerpool einer Firma, sind nicht ausreichend gegen Angriffe aus dem Internet geschützt. Solche Sicherheitslücken bieten Hackern die Möglichkeit, fremde Rechner mit Viren zu infizieren oder sensible Daten zu stehlen. Hierbei entstehen jährlich finanzielle Schäden in Milliardenhöhe. Denn nicht zu selten spionieren Hacker Daten wie Zugangsdaten für Onlineshops oder sogar für das Onlinebanking aus, wodurch sie Waren auf fremden Namen kaufen oder sich an fremden Konten zu schaffen machen. Neben widerrechtlichen Bereicherungen an fremden Eigentum machen sich Hacker auch private Computer zum Transfermittel. Diese Privatcomputer werden dann in das Netzwerk eingebunden, um große Hackerangriffe auf Firmen vorzubereiten, wobei sie Spams von diesen PCs versenden.
Um sich gegen diese Gefahren im Netz zu schützen, sollten Sie Ihren PC regelmäßigen Sicherheitschecks unterziehen. Zwar können diese das Risiko eines Hackerangriffs nicht ausschließen, aber erheblich minimieren. Besonders großen Unternehmen ist empfohlen, dass sie regelmäßig das Servernetz auf Sicherheitsschwachstellen prüfen, indem sie beispielsweise Penetrationstests von Spezialisten durchführen lassen.
Die wichtigsten Absicherungen vor Internetangriffen im Überblick
Achten Sie darauf, dass Ihr Betriebssystem immer notwendige Sicherheitsupdates installiert. Das gleich gilt für Ihre Programme: diese sollte regelmäßig aktualisiert werden, am besten automatisch. Der wichtigste Helfer gegen Viren ist natürlich ein Antivirenprogramm. Dies muss ausreichend geprüft und immer auf dem neusten Stand sein, damit Sie auch vor neueren Viren gewarnt sind. Der Verbündete des Virenschutzprogramms ist die Firewall. Diese verhindert, dass ungewollte externe Einflüsse Ihrem PC schaden können. So überwacht die Firewall alle Bewegungen im Internet, die Sie tätigen und überprüft, ob Internetseiten sicher sind.
Insbesondere mit Ihren persönlichen Daten sollten Sie besonders achtsam sein! Datenschutz ist heutzutage nicht umsonst ein wichtiges Thema, so auch beim Surfen im Internet. Geben Sie keine persönlichen Daten im Internet preis, wenn es sich vermeiden lässt. Beim Surfen im Internet sollten Sie ein gesundes Misstrauen mitbringen. Besonders Links in E-Mails oder auf unseriösen Seiten sollten Sie gegenüber vorsichtig sein. Überprüfen Sie im Zweifel immer den Absender oder Inhaber einer Seite und versuchen Sie diesen zu legitimieren. Das gleiche gilt für Downloads von Seiten, die nicht zum Hersteller der Software gehören. Besser zweimal nachfragen als den Schaden zu haben!
Bieten Sie Internetkriminellen keine Angriffsfläche und schließen Sie Sicherheitslücken rechtzeitig. Unternehmen haben hier die Möglichkeit, Profis testen zu lassen, ob potentielle Hacker Ihr System knacken könnten.