Kryptowährungen befinden sich seit 2009 auf dem Markt. Seit dem Erscheinen von Bitcoin hat sich einiges getan und Tausende weitere Coins folgten dem Beispiel von Satoshi Nakamoto. Mit zunehmender Popularität kamen bei den Nutzern Fragen zu den Digitalgeldern auf. Wie kauft man sie, wie ist ihre Verwendung besonders sicher, was ist bei den Wallets zu beachten? Wir haben alle Antworten.
Blockchain-Technologie ist sicher, doch Vorsicht ist geboten
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Kryptowährungen – was auf den ersten Blick für einige wie ein Mysterium erscheint, ist längst zu einer profitablen Anlageoption für andere geworden. In den letzten Wochen stiegen die Kurse von Bitcoin & Co. wieder stark an und erreichten so hohe Werte wie seit über einem Jahr nicht mehr. Entsprechend steigt auch das öffentliche Interesse wieder parallel an. Grundsätzlich ist zu beachten, dass alle Kryptowährungen auf der Blockchain-Technologie basieren. Bei dieser handelt es sich um ein besonders sicheres Konzept, das Fälschungen dadurch ausschließt, dass die Transaktionskette mit allen Teilnehmern des Netzwerks abgeglichen wird, ehe die Transaktion durchgeführt wird. Dass das grundlegend sichere Konzept dennoch seine Probleme hat, liegt einerseits in der Berichterstattung und andererseits an schwarzen Schafen der Industrie.
Gerade deshalb ist Vorsicht geboten. Kryptowährungen sind bei Weitem nicht so riskant, wie einige Berichte vermuten lassen. Das gilt allerdings nur dann, wenn der Benutzer auch weiß, was er tut. Es sollte eine definitive Voraussetzung sein, sich vor dem Kauf von Bitcoin, Ethereum, NEO oder einer anderen Währung mit dem Konzept hinter dem Geld sowie der Handelsplattform auseinanderzusetzen, auf welcher der Kauf stattfinden soll. Zu viele Kryptobörsen nutzten in der Vergangenheit ein Schneeballsystem und brachten dadurch die Nutzer um ihr hart verdientes Geld. Um solche Geschehnisse im eigenen Leben zu vermeiden, empfiehlt sich die Registrierung bei einer der größten Plattformen weltweit – egal, ob das nun Coinbase, Bittrex oder Kraken sind.
Besondere Sicherheit gilt bei der Wallet
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Nachdem die gewünschte Kryptowährung und eine mögliche Plattform ausgewählt wurden, sollte der Kurs genau angesehen werden. Insbesondere die kleineren, weniger bekannten Coins sind in ihren Kursbewegungen nur selten vorherzusehen. Doch selbst Bitcoin kann innerhalb eines einzigen Tages Schwankungen von bis zu 20 % verzeichnen. Kryptowährungen sind trotz vieler Spekulanten also keineswegs mit traditionellen Aktien zu vergleichen, deren Entwicklungen im Normalfall deutlich gebremster verlaufen.
Um die sicher gekauften Coins aufzubewahren, ist eine Wallet unabdingbar. Diese gibt es in unzähligen verschiedenen Ausführungen. Die NEO Wallet fokussiert sich beispielsweise auf das Senden und Empfangen einer bestimmten Kryptowährung – NEO. Andere Wallets können verschiedene Währungen gleichzeitig speichern. Generell sollte insbesondere der private Schlüssel, der neben einem öffentlichen Schlüssel kreiert wird, sicher verwahrt werden und niemals an andere Personen gelangen. Zusätzlich darf dieser Code nicht verloren gehen, da sonst jeglichen Zugriff auf das eigene Wallet-Guthaben verweigert wird.
Letztendlich bleibt festzuhalten, dass der Handel mit Kryptowährungen nicht allzu anspruchsvoll ist. Dennoch sollte sich jeder Käufer bewusst sein, welche Risiken mit einem Investment verbunden sind. Das gilt insbesondere für eigene Fehler, wie bei der Wahl einer falschen Exchange oder dem Verlust des privaten Schlüssels der eigenen Wallet. Sofern diese Umstände vermieden werden, sollte es kein Problem sein, das eigene Abenteuer in die Welt der Digitalgelder zu beginnen.