Quelle: http://www.computerbetrug.de/nachrichten/newsdetails/packstation-gefaelschte-mails-unterwegs-101128/
Seit einigen Tagen flatterten Internetnutzern verstärkt dubiose Mails ins Haus, die angeblich von der Post oder DHL stammen. „Packstation Verifizierung“ oder auch „Schützen sie ihre Packstation Daten“ lautet der Mail-Betreff.
In den Schreiben werden die Empfänger aufgefordert, bestimmte Webseiten zu besuchen, um darauf ihre Packstation-Daten anzugeben.
Das Ganze ist natürlich Betrug. Die Versender der Mails sind darauf aus, an die Zugangsdaten von arglosen Packstation-Nutzer zu kommen, um diese etwa betrügerische Geschäfte zu missbrauchen. So können die Täter zum Beispiel Waren, die mit gestohlenen Kreditkarten-Daten im Internet bestellt wurden, an die Packstation schicken lassen – und sie dann abholen, ohne, dass man ihnen auf die Spur kommt. Der Dumme ist letztlich der betrogene Händler – und der Packstation-Kunde, der sich im Falle von Ermittlungen unangenehme Fragen stellen lassen muss.
Die Post weist regelmäßig darauf hin, dass Sie ihren Kunden niemals Emails schicken würde, in denen in irgendeiner Form persönliche Zugangsdaten abgefragt werden.
Zudem gibt es ein paar Anhaltspunkte, an denen man gefälschte Post- oder Packstation-Mails erkennt:
Tipp- und Rechtschreibfehler sind ein klassisches Zeichen für Betrug-Mails.
Eine nicht personifizierte Ansprache mit Abfrage von persönlichen Daten, sollte alle imaginären Lämpchen leuchten lassen.
Links zu langen Webseiten-Adressen statt der bekannten Internet-Adresse weisen ebenfalls darauf hin, dass die Mail von Betrügern stammt.
Wer eine fragwürdige Mail erhält, sollte auf diese keinesfalls antworten – und auch keinen der enthaltenen Links klicken. Denn auch, wenn man keine Daten herausgibt, kann ein falscher Klick gefährlich sein. Nicht selten führt er zu einer präparierten Webseite, über die heimlich gefährliche Spionageprogramme auf dem Rechner installiert werden.