Microsoft Lotterie

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Von: Microsoft Lotterie – mbertin@editorial.unlp.edu.ar

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unsere Ansprüche Abteilung: E-Mail: Mr.Donald Zeino,
E-Mail:micropro@ishqip.net
call now Tel.: +60102922103
Mit freundlichen Grüssen.
Donald Jones Zeino

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This message was sent using IMP, the Internet Messaging Program.

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Eine klassische Scam-Mail.

Was genau ist Scam?

Es ist immer wieder der gleiche Ablauf. Es wird eine größere Geldsumme in Aussicht gestellt. Es kann ein Lotteriegewinn sein, eine Erbschaft oder Investition. Meldet man sich dann gutgläubig bei den Betrügern, fordern diese erst einmal Vorschusszahlungen, die sie natürlich mit irgendwelchen, gefälschten Dokumenten belegen können. Dies können z. B. fällige Notar- Transfer- Versicherungs- oder sonstige Verwaltungsgebühren sein. Von der versprochenen Summe wird man nicht einen einzigen Cent zu sehen bekommen, genausowenig von den vorausgezahlten Gebühren.

Obwohl dieser Scam-Betrug inzwischen weit bekannt sein sollte, gibt es noch genug Menschen die darauf hereinfallen und es ist schon Verwaltungen und Rechtsanwälten passiert.

In „Wikipedia“ gefunden http://de.wikipedia.org/wiki/Vorschussbetrug: So zahlte die Stadt Ennigerloh 2001 einem Sozialhilfeempfänger 145.000 €. Er hatte den Bürgermeister durch einschlägige Dokumente von einem angeblich in Afrika festsitzenden Vermögen von 34 Mio. € überzeugt und versprochen, nahezu den doppelten Betrag des Vorschusses an die Stadt zurückzuzahlen, sobald er an sein Geld gekommen sei. In der Folge dieser Vorkommnisse verlor der Bürgermeister sein Amt und musste sich wegen Veruntreuung öffentlicher Gelder vor Gericht verantworten.

„Schön doof“ werden Sie jetzt wohl denken und 2001 war dieser Betrug ja noch nicht so bekannt wie heute…das dachte ich auch. In meinem erweiterten Bekanntenkreis ist ein Pensionär erst vor einigen Monaten auf so eine Betrugsmasche hereingefallen und der Spass kostete ihn zum Glück „nur“ 20 000 Euro. Er hatte vorher wenig mit dem Internet zu tun und als er Rentner wurde, sollte es für ihn ein Hobby und Zeitvertreib werden. Die Familie fand es toll, dass Opa sich vernetzen ließ und so innovativ dachte. Aber dass er gleich nach 2 Wochen auf einen 419-Scam-Betrug hereinfallen würde, hat sich wohl niemand im Entferntesten gedacht. Er wollte die Familie mit seinem riesigen Lotteriegewinn überraschen. Nachdem er seine Ersparnisse bereits geopfert hatte, bat er seinen Sohn um 10 000 Euro und erst dann wurde der Betrug bekannt. Inzwischen hat der Pensionär sich wieder „entnetzen“ lassen und möchte mit dem Internet nichts mehr zu tun haben. In diesem Fall wohl eine weise Entscheidung.



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