Geldwäsche, Scammail, Finanzagenten-Betrug, Spam-Schutz, Internetbetrug
Von: „Mr. Godwin Goodluck“ – info@webm.com
Betreff: Internationaler Zahlungsverkehr Empfangen Offizier benötigt
Liebe: Sir / Madam,
Unsere Firma Union Exporte erfordert eine Zahlung erhalten Offizier in Ihrer Region, die auch als Bindeglied zwischen uns und unseren Kunden zu dienen. Wenn Sie denken, Sie verkraften können diese Position wenden Sie sich bitte zurück, um weitere Informationen zu diesem Jobangebot und verdienen Sie 10% Ihrer Transaktion mit uns.
Mit freundlichen Grüßen.
Mr. Godwin Goodluck,
Company Manager.
Email: u.exports@unoinbng.com
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So funktioniert der Trick: Von “Phishing” haben Sie bestimmt schon gehört. Da bekommt man unverlangt Emails, die angeblich von der eigenen Bank stammen und wird darin unter irgendeinem Vorwand aufgefordert, sich beim Onlinebanking einzuloggen.
Tatsächlich landet man unter dem angegebenen Link aber nicht auf der Webseite der eigenen Bank, sondern auf einer Webseite der Betrüger. Die dort eingegebenen persönlichen Daten (Login, PIN, TAN) werden von den Kriminellen gespeichert und dann dafür verwendet, das Konto des Opfers um hohe Beträge zu erleichtern.
Würden die Betrüger das Geld jetzt einfach auf das eigene Konto überweisen, so liessen sie sich wohl relativ leicht aufspüren und dingfest machen. Leider gehen sie weitaus raffinierter vor. Sie werben (z.B. über Spam-Mails oder Anzeigen in Jobbörsen) freie Mitarbeiter an, die sie “Finanz-Agenten” oder ähnlich nennen. Diese erhalten die Aufgabe, auf ihrem Girokonto eingehende Zahlungen (nämlich: das gestohlene Geld des Phishing-Opfers) gegen üppige Provision (nicht selten 10 % und mehr) auf einem für Banken und Strafverfolgungsbehörden später schwer nachvollziehbaren Weg (z.B. per Western Union) an eine bestimmte Person (z.B. in Petersburg) zu senden. Dem “Finanzagenten” wird erklärt, dass er Mitarbeiter einer Firma im Bereich Finanzdienstleistungen ist. Statt dessen ist der “Finanzagent” am Ende genauso geschädigt wie das Phishing-Opfer: das eigene Geld ist weg, das Geld des Phishing-Opfers kann er nicht behalten, und die Staatsanwaltschaft wird gegen ihn ermitteln wegen Computerbetruges, Beihilfe zur Geldwäsche und Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz.
So können Sie sich schützen: Phishing-Emails immer gleich ungelesen löschen. Gehen Sie niemals auf Angebote ein, bei denen Sie für das Weiterleiten von Geld bezahlt werden sollen.
Quelle:http://de.gigajob.com/schutz-vor-jobboersen-betruegern.html?sid=e5ee34801f71b27d39829e10d91ad7e1