… einen Trojaner!
Betreff: Im Anhang bekommen Sie
Von: Aloys Nelles – dircomercialzf@trans-seko.co
Anlage: ZIP.67ash
Hallo,
Im Anhang bekommen Sie den geforderten Voranschlag.
Bitte überprüfen Sie ihn sorgfältig.
Im Falle Sie allfällige Hinweise brauchen, bin ich wie eh und je erhältlich.
Bis dahin alles Gute,
Diese Mail hat nur den einzigsten Sinn und Zweck, dass die beigefügte ZIP.Datei geöffnet und auf den Rechner geladen wird. Mit ZIP.Anhängen lassen sich nahezu alle PC-Schädlinge einfach verschicken. Nach dem Öffnen und Laden solcher Dateien ist es schon zu spät und sie sind bereits auf dem Rechner.
Sollten Sie versehentlich eine solchen ZIP.Anhang geöffnet und geladen haben, checken Sie umgehend Ihren PC mit Ihrem Anti-Viren Schutzprogramm. Tun Sie das aber mehrere Tage hintereinander, denn einige dieser üblen Schad-Programme werden erst nach einigen Tagen aktiv und schlummern bis dahin.
Also bei allem Respekt: es ist eine alte Weisheit, dass unaufgefordert zugesandte Anhänge NIEMALS einfach geöffnet werden sollten. Wenn man schon einen „Hä?!“-Effekt hat, also das Erstaunen, dass irgendetwas – warum auch immer – plötzlich aufpoppt, einer vertrauliche Informationen haben will oder eine .ru-Seite mit fehlerhaftem Deutsch Eure Bankingseite simuliert, dann ist es an der Zeit, den Kopf einzuschalten. Denn das Bauchgefühl, dass dieses deutliche „Häää?!“ ausgelöst hat, ist schneller als der Verstand. Und darauf sollte man hören: „Warum habe ich gerade Häää?! gesagt?“
Wenn man den eingetretenen Umstand etwas näher untersucht, wird man feststellen, dass man im oben genannten Fall mit den Leuten oder der Firma keine Geschäftsbeziehung unterhält. Also, warum dann den Anhang öffnen? Welche Rechtsfolgen *könnten* mir daraus erwachsen, wenn ich ihn nicht öffne? Zu 99,9% keine! Und eine Firma oder eine Privatperson, mit der ich gschäftlich zu tun habe, wird mir mit Ankündigung einen Anhang schicken. Und dennoch kann ich Rückfrage halten.
Also: wie beim Autofahren: Erst anschnallen, dann starten!