ÖRR Zwangsgebühren, was dagegen tun?
Klar, gesetzlich muss diese herzallerliebste Gebühr bezahlt werden. Aber sie ist weder demokratisch noch sozial. Ich persönlich bezeichne sie als lupenrein asozial. Vor allem für Singlehaushalte mit weniger Einkommen wie z. B. Geringverdiener und Rentner, die knapp über dem Mindesteinkommen liegen. Sie zahlen das Gleiche wie ein einkommenstarker Mehrpersonenhaushalt mit mehreren TV-Geräten. Unter Solidarität verstehe ich was anderes.
Achja, nicht zu vergessen die Personen, die aus unterschiedlichen Gründen, die ÖRR in keinster Weise nutzen. Zu diesen zähle ich mich auch. Ich meide ganz bewusst deren Programme. Zum einen interessieren mich die Sendungen nicht, zum anderen kommen sie ihrer Informationspflicht sehr einseitig nach (rot-grün lastig). Außerdem mag ich Beamtenwasserköppe… ähem Verwaltungswasserköpfe ganz und gar nicht. Von den immer mehr publik werdenden Skandalen mal ganz abgesehen.
Sind Sie diese ganze Gülle genauso leid wie ich? Wenn ja, kann ich Ihnen folgende Webseite empfehlen https://rundfunk-frei.de/
Klicken Sie sich durch und Sie werden erstaunt sein, was es für Möglichkeiten gibt. Auch wenn Sie jetzt nicht gleich zum aktiven Nichtzahler werden, können Sie sich immer auf dem neuesten Stand halten.
Weitere gute, rechtliche Tipps finden sich hier https://gez-boykott.de/Forum/
Und so können Sie die Gebühreneinzugsstelle, gesetzlich zulässig, richtig schön verärgern und mit zusätzlicher Arbeit belasten https://www.focus.de/finanzen/steuern/protest-gegen-die-rundfunkgebuehr-haftandrohung-in-thueringen-so-treiben-gez-gegner-die-gebuehrenstelle-in-den-wahnsinn_id_6572707.html
Eine Bekannte hat mir ihren Brief-Text an die ÖRR zu Veröffentlichung gegeben. Es wurde ihr eine Zwangsvollstreckung angedroht. Sie wartet jetzt einfach auf den Gerichtsvollzieher. Hat allerdings nach 3 Monaten noch keinen Mahnbescheid. Schau mer wal, wie es weitergeht.
Sehr geehrte Damen und Herren.
Es gibt mehrere Gründe, weshalb ich keine weiteren Zahlungen leisten kann/werde.
Der finanzielle Aspekt:
Ich beziehe eine Rente von derzeit 1.170 Euro und bin alleinstehend in einem Single-Haushalt. Ich hatte eine, für mich hohe Energiekosten-Nachzahlung und wurde von monatlich 30 Euro auf 50 Euro angehoben. Somit ist mein finanzieller Rahmen ausgeschöpft. Die Zwangsabgabe der ÖRR sind eine untragbare finanzielle Belastung.
Mit Solidarität hat das herzlich wenig zu tun. Wie kann es sein, dass ein gut verdienender Mehrpersonenhaushalt mit mehreren TV-Geräten die gleichen Gebühren zahlt? Wäre die Zwangsabgabe angepasst und/oder nach Verbrauch geregelt, könnte ich es akzeptieren. So wie mir geht es unzähligen Rentnern und Geringverdienern in Single-Haushalten.
Aber mir ist schon klar, dass Sie das wenig interessiert. Sie haben ja Ihre steilen Vorgaben und der finanzielle Grund ist da völlig aus und vor.
Der einzige Luxus den ich mir überhaupt gönne, ist Pay-TV. Und das ist der „Brückenschlag“ zum 2. Aspekt.
Der persönliche Aspekt:
Seit Jahren meide ich ganz bewusst sämtliche Programme der ÖRR. Aufgrund meiner politischen Grundeinstellung, bin ich, gelinde ausgedrückt, in keiner Weise mit der einseitigen ÖRR-Berichterstattung zufrieden und verurteile dies auf das Schärfste. Wie unsere Politiker so gerne zu sagen pflegen.
Sport interessiert mich genauso wenig, wie Ihre produzierten Dokus, Filme, Fernsehspiele oder Kulturprogramme. Halt, stimmt nicht so ganz. „Die Lindenstraße“ habe ich mir ab und an angeschaut. Aber die wird ja aus finanziellen Gründen nicht mehr produziert.
Für einen unsinnigen Rechtsstreit fehlt mir das Geld.
Der für beide Seiten einfachste Weg, ist die Zwangsvollstreckung gegen mich einzuleiten. Es war zwar noch nie der Fall, aber mir bleibt nur die einzige Möglichkeit die EV abzugeben. Es wird also nichts bringen, die Kosten weiter künstlich in die Höhe zu treiben.
Danke im Voraus für Ihr Verständnis.
Freundliche Grüße