Fiese Maschen der Online-Betrüger

0
(0)

Ein Haus wird gestohlen
Im September 2010 wurde in Australien ein Haus von Inline-Kriminellen gestohlen. Die Betrüger hatten sich die E-Mail-Daten des Hausbesitzers verschafft und das Haus verkauft, als der Eigentümer zu diesem Zeitpunkt nicht in Australien lebte. Der Erlös wurde auf ein Übersee-Konto transferiert, wo es spurlos verschwinden konnte.

Falsche Liefer-Mails von Amazon
Diese Fake-Mails von Amazon waren Ende 2010 verstärkt unterwegs und tauchen immer wieder einmal auf.

„amazon.de hat ihre Zahlung dankend erhalten. Der bestellte Fernseher Sony Bravia S4750 wird geliefert. Im Anhang steht die Tracking-Nummer des Packets.“

Die beiligende Datei ist eine zip.Datei, die nichts anderes macht, als einen Trojaner zu versenden, der persönliche Daten abgreift und an die Betrüger sendet.

E-Mails von Knil und Partner


Diese Anwaltskanzlei verschickte, vor allem in 2010, E-Mails, dass der Empfänger sich illegal Filme aus dem Internet heruntergeladen hätte. Die Kanzlei forderte Abmahnkosten von 100 Euro. Sollte nicht gezahlt werden, drohte die Kanzlei mit Anzeige. Es wurde ermittelt, dass diese Forderung zu Unrecht besteht. Echte Abmahnungen kommen in der Regel mit der Briefpost.

Es gibt etliche Abmahner die sich gerne ihre Opfer auf z. B. eBay aussuchen und wg. angeblicher Verstösse in den Angebotsbeschreibungen versuchen abzumahnen.

iPhone-Kartons ohne Inhalt
Diese Betrugsmasche ist schon ein Klassiker, der aber immernoch bestens funktioniert. Aktuell betrifft es vorwiegend iPhones. Es wird eine Original-Verpackung des iPhone 4 als Bild bei eBay eingestellt. Der Kunde freut sich, dass er dieses iPhone für 350 Euro ersteigert hat, ein echtes Schnäppchen. Das Aufknallen auf den sprichwörtlichen Boden kommt garantiert, wenn das Päckchen geliefert wird. Es handelt sich lediglich um eine leere iPhone 4-Verpackung.

Der Händler hat das Produkt mit allen Vozügen gelobt und einen tollen Werbebericht abgegeben. Hätte der Käufer aber den ganzen Bericht bis unten fertig gelesen, wäre ihm im Kleingedruckten nicht entgangen, dass er auf eine leere Original-Verpackung bietet. Moralisch eine wirklich üble Abzocke – rechtlich kaum greifbar.

Extra-Kosten für Versandversicherung
Es sind oft Händler bei eBay und einigen Online-Shops. Angeblich wird die Ware unversichert versendet, aber gegen einen Aufpreis kann das Paket versichert werden. Unseriöse Händler wollen dadurch nur zusätzliches Geld machen. Denn… der Händler trägt per Gesetz sowieso das Versandrisiko. Er haftet solange die Ware beim Verbraucher noch nicht angekommen ist. Aber Achtung, dies gilt nur für Händler und nicht für Privatpersonen. Hier ist es das Problem des Käufers, wenn die Ware nicht ankommt, oder beschädigt ist. Man sollte auf einen versicherten Versand bestehen.

Überzahler-Betrug
Das kann nahezu auf jeder Auktions- und Verkaufsplattform vorkommen. Es wird ein Gegenstand verkauft und der Käufer schickt einen Scheck, der deutlich höher als die geforderte Summe ist. Kurz darauf meldet sich der Käufer, dass es ein Versehen war und bittet den Verkäufer, die fälschliche Überzahlung auf ein ausländisches Konto zurück zu überweisen. Bis die Bank feststellt, dass der Scheck gefälscht ist, hat sich der Betrüger längst aus dem sprichwörtlichen Staub gemacht. Die eigene Ware ist futsch und wurde zusätzlich noch teuer bezahlt.

Gefälschte Markenprodukte
2010 verurteilte das englischeGericht einen eBay-Betrüger zu 4 Jahren Gefängnis. Er war der Chef einer Betrugs-Bande, die gefälschte Luxus-Markenartikel in großem Rahmen verkauften. Zentausende wurden Opfer dieses kriminellen Betruges. Das Geschäft mit gefälschten Markenprodukten ist weiterhin eines der lukrativesten.

Scareware-Angriffe
Eigentlich schon länger bekannt und wieder neu auf dem Vormarsch.

Sie besuchen eine Internetseite und urplötzlich öffnet sich ein Popup-Fenster und warnt, dass Ihr Computer virenverseucht ist. Gleichzeitig wird aber auch die totale Rettung angeboten. Es soll lediglich ein Virenscanner „Total Security“ heruntergeladen und installiert werden. Damit das auch wirklich passiert, blockieren die angeblichen Viren ihre anderen Programme. Dies ist so eine typische Scareware-Falle. Sie sollen duch die Warnmeldung in Angst (engl.: scare) versetzt werden und die nutzlose Software kaufen. Haben Sie dann bezahlt, macht die Software nichts anderes, als die falschen Virenmeldungen abzuschalten.

Wie nützlich war dieser Beitrag?

Klicken Sie auf die Sterne zum Bewerten

Durchschnitt 0 / 5. Anzahl der Bewertungen 0

Bewerten Sie als erstes diesen Beitrag

Es tut uns leid, wenn dieser Beitrag nicht nützlich für Sie war

Teilen Sie uns bitte mit, was wir verbessern können. Angaben zur Bewertung erforderlich!