Ein Stellenangebot in Logistik-Bereich – Internetbetrug

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Von: waclawa.murawska@neostrada.pl
Betreff: Ein Stellenangebot in Logistik-Bereich

Recruitment Agency Kelly Services

Ein englisches Unternehmen, das im Bereich der Logistik taetig ist, benötigt
einen Vertreter in Deutschland.

Die Hauptaufgaben sind:
– Vertretung der Unternehmensinteressen in Deutschland;
– Arbeit mit den Paketdienstleister wie DPD, DHL, Hermes;
– Kontrolle des Empfangen und Versenden von Paketen

Anforderungen:
– 21+ Jahre alt;
– Beherrschung des PCs und Internets;
– Verantwortung;
– Aufenthalt in Deutschland

Arbeitsbedingungen:
– Gehalt ab 1500 EUR pro Monat;
– Schliessung des Arbeitsvertrages;
– Arbeitszeit bis 3 Stunden pro Tag, von Montag bis Freitag

Falls wir Ihr Interesse erweckt haben, dann erwarten wir Ihre Bestaetigung
auf E-Mail cv@kellyserviceseu.com

Mit freundlichen Gruessen,
Paul Roche
HR Department
Kelly Services Recruitment Agency

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Zu schön um wahr zu sein… genau…es ist nämlich Betrug. Ein englisches Unternehmen sucht deutschen Paketfahrer per Spam und das mit einer polnischen Mailadresse?! Hier kann es sich um mehrere Betrugsformen handeln. Es kann sein, dass Sie unwissentlich Hehlerware transportieren sollen, es wird eine Vorauszahlung für die angebliche Arbeitsvermittlung gefordert oder einfach nur Daten-Klau.

Wie das mit der Hehlerware funktioniert.

Mit geklauten Daten oder Kreditkarten, werden höherwertige Artikel bestellt. Damit die Online-Betrüger nicht zu fassen sind, brauchen sie einen sogenannten „Paketagenten“. Die Betrüger geben dann die Adresse dieses Agenten als Lieferadresse an. Zuvor haben Sie sich natürlich die Telefonnummer und eine Kopie des Personalausweises schicken lassen, um einen Arbeitsvertrag ausstellen zu können.

Wird nun ein Online-Shop auf einen eventuellen Betrug aufmerksam und kommuniziert mit den Betrügern per Mail, bekommt er alle Daten des Paketagenten und es scheint wieder in Ordnung zu sein, aber nur vorübergehend. Die Kreditkartenbesitzer oder Kontoinhaber, denen betrügerischer Weise etwas abgebucht wurde, werden sich das Geld wieder zurückbuchen lassen. Aber kein Problem, denn der Online-Shop hat ja sämtliche Daten des Empfängers – dem Paketagenten.

Spätestens wenn die Polizei bei dem Agenten vor der Türe steht, erkennt dieser den üblen Betrug.

Unwissenheit schützt nicht vor Strafe und das Höchstmaß sind 5 Jahre Freiheitsentzug.

Die polnische Absenderadresse: „…@neostrada.pl“ ist übrigens schon mehrfach wegen betrügerischen Absichten aufgefallen. Es wurden darüber schon Finanz-Agenten und Testkäufer per Spam gesucht. Ganz miese Betrugsmasche mit Menschen die nach einem Job suchen.

Egal wie auch immer… monatlich 1500 Euro für 3 Stunden täglich von Montag bis Freitag… alleine da sollten alle imaginären Alarmbirnchen sofort angehen. Wenn es irgendwo so einen seriösen Job gäbe, würde ich sicher keine 8 Stunden am Tag woanders malochen. 😉


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