Bundeswehr verkauft Laptops mit vertraulichen Daten – unglaublich!

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Gefunden bei 1&1 und der süddeutsche.de

Es bestätigt meine Meinung, wie unbedarft man in Deutschland ist.

Damit meine ich nicht die Personen, welche die Laptops verkauft haben, sondern die hochoffiziellen Stellen, welche wirklich Null Ahnung haben.

Was ist passiert?

Nach einem Medienbericht der „Süddeutsche Zeitung“ ist von der Bundeswehr ein gebrauchtes Laptop verkauft worden. Wäre nicht weiter tragisch, wenn nicht noch vertrauliche Informationen auf der Festplatte gewesen wären. Es handelt sich um eine als „Verschlusssache – Nur für den Dienstgebrauch“  eingestufte Bedienungsanleitung für den Raketenwerfer „Mars“

Copyright sueddeutsche.de

Anscheinend sei die Festplatte vor dem Verkauf nicht gelöscht worden. Das Verteidigungsministerium teilte der Zeitung mit, aus der Beschreibung des Raketenwerfers könnten „keine kritischen Erkenntnisse abgeleitet werden“.


Dem Bericht zufolge hatte der Käufer, ein oberbayerischer Förster, auf dem Online-Marktplatz Ebay 2018 von der Verwertungsgesellschaft des Bundes (Vebeg) vier gebrauchte Laptops ersteigert. Auf einem davon war demnach noch das Betriebssystem installiert, und durch Eintippen des letzten Benutzernamens als Passwort ließ es sich entsperren. Im März meldete er seinen Fund dem Ministerium.

Ein oberbayerischer Förster hat gewusst wie es geht. Man kann froh sein, dass er es gemeldet hat. Dass Zeugs vom Bund verkauft wird, ist normal auch in anderen Ländern. Aber Deutschland ist wohl das einzigste Land, welches Laptops verkauft. Und wenn schon verkaufen, sollte die Festplatte komplett ausgebaut werden. Ein einfaches Löschen reicht sicher nicht aus. Ich kenne genug Leute, die ohne größeren Aufwand mit den geeigneten Programmen wirklich ALLES wieder sichtbar machen können.

Und bei dem ersteigerten Laptop war die Festplatte nicht einmal gelöscht.

Aber es geht noch weiter…

Weitere Panne im Jahr 2016

Dieses erklärte der „Süddeutschen“, man habe die Verwertung von IT-Geräten nach der Beschwerde des Försters einer „genauen Prüfung unterzogen“ und festgestellt, dass 2016 ein weiterer Rechner mit ungelöschter Festplatte über die Verwertungsgesellschaft verkauft worden sei.

Ob darauf ebenfalls vertrauliche Daten gewesen seien, lasse sich nicht mehr feststellen. Der Zeitung zufolge leitete das Ministerium einen Rückkauf der Geräte über die Vebeg ein. Der Förster hat demnach eines zurückgegeben, aber drei noch im Besitz. „Ohne Worte“

Dazu passt mein Artikel vom Mai 2019 wie die Faust auf das sprichwörtliche Auge „Die CDU entdeckt das Internet“


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