Scharfe Kisten laufen auf Hochtouren – bei AMD/NVIDIA klingelt die Kasse
Beschreibung
Die aktuelle Bitcoin-Technologie katapultiert Hardwareverkäufe in die Höhe. Die Zahlen steigen, AMD/ATI, NVIDIA und Konsorten sind begeistert
Die Bitcoins sind in aller Munde – das leicht verdiente Geld fasziniert die Menschheit seit ihrer Entstehung. Ob diese Neuart der Währung des 21. Jahrhunderts wirklich so leicht zu haben ist, möchten wir in diesem Artikel untersuchen.
Trotz der Meinungsunterschiede steht eins fest: Die neue Blockchain-Technologie ist vor allem für Hardwarehersteller wie AMD oder NVIDIA ein hochlukratives Geschäft, das sich zunehmend von der digitalen Währung emanzipiert. Die Technologie selbst kann man als digitale Buchführungsunterlagen in Buchform für Transaktionen zwischen anonymen Parteien betrachten. Dabei spielt die Hardwareeffizienz eine wichtige Rolle: Das Mining ist die einzige Möglichkeit mit einer Grafikkarte an die heiß ersehnenden Bitcoins zu kommen, da nur die Grafikchips sind in der Lage, die dafür notwendigen Kalkulationen schnell genug durchzuführen. Es gibt daher ein riesiges Angebot an Grafikkarten, deren Leistung sich für das Mining eignet – die Marktführer AMD/ATI & NVIDIA sind in diesem Bereich die Aspiranten, die wir unter besonders verfolgen sollten.
Worum’s da eigentlich geht?
Das Mining an sich heißt, dass Sie virtuelle Münzen sammeln, wobei die Bearbeitung von Bitcoin-Anträgen unter Umständen und je nach Computerleistung bis zu 20 Stunden dauern kann. Die Bitcoin-Umsetzungen sind von Umsatzsteuer befreit, was übrigens dem Standpunkt der Bundesregierung widerspricht. Darüber hinaus gibt es Versuche, die Blockchain-Unternehmer ohne eine Bankberechtigung in der Bundesrepublik zu verbieten. Die hochgradige Sicherheit und 100 % Seriosität gibt es allerdings im EWR nicht, sondern in Singapur und China, was uns angesichts der ökonomischen Wachstumsraten in diesen Ländern kaum überrascht. Nichtsdestotrotz hat die erste Wechselbörse Coinbase in den USA im Januar 2015 den Betrieb aufgenommen.
AMD und NVIDIA geben mit neuen Videokarten eine gute Figur ab
Da die beiden Hersteller nun Bretter mit einem speziellen Doppelkugellagerlüfter verwenden, können wir den glatten und störungsfreien Betrieb beim Bitcoinmining erwarten. Machen Sie sich aber keine Sorgen darum: Die Karte, die monatelang statt tagelang auf Hochtouren läuft, wird nicht kaputt. Es gibt keine weiteren Optimierungsansprüche seitens des Herstellers, daher bleibt die RX 470-Variante nach wie vor unverändert und die Kalibrierung-Software ist Teil des Standardpakets. Trotzdem sind in unseren Tests die P106 Fabrikate bis zu 36 % schneller gewesen. Das heißt schneller, als eine beim Kühlen durch Cryptocurrency-Hashes nicht optimierte Videokarte.
AMD GPUs neigen dazu, mit Low-End-ALUs zu arbeiten, das muss Sie deswegen nicht stutzig machen: Sie können einfach mehr ALUs auf der Karte verwenden. Für die meisten Hash-Algorithmen ist diese Vorgehensweise vorteilhaft. AMD-GPUs verwenden ALUs, die den 32-Bit-Integer-Rechtsdrehbetrieb in einem einzigen Befehl ausführen – NVIDIAs dagegen nehmen drei Prozessor-Zyklen in Anspruch, um denselben Vorgang auszuführen. SHA256 bedient sich massiv bei dieser rechenintensiven Funktionalität, daher ist sie auch für Bitcoin-Enthusiasten von Relevanz.
Von vielen Skeptikern als die Antwort Europas auf die Globalisierung betrachtet, sind Bitchain-Technologien ein wahrer Kreuzzug, wobei Spezialisten von AMD oder NVIDIA an der Vorderfront mitspielen. Werden Blockchains die Bankenwelt aus den Angeln reißen? Möglich.
Fazit
Der Aufwärtskurs der letzten Monate setzt sich auf diesem Markt ununterbrochen fort und die Hersteller AMD und NIVIDIA profitieren davon. Mit aktuellem Wechselwert von mehr als € 3,4600 ist Bitcoin BTC für viele zu einem wahren Magneten geworden, sowohl für die Bitchain-Enthusiasten als auch für die Hardwarehersteller. Gewinne über Gewinne und zwar in Millionenhöhe, die durch den Einsatz von spezieller Videohardware möglich sind, winken zu sich und sprechen eine klare Sprache, und zwar die Sprache des Profits. Vergangenes Jahr hatten die Amerikaner von Goldman Sachs an der neuen Währung Interesse gezeigt; ein Jahr später sind die Hardwarehersteller aus dem Schlaf aufgefahren. Ob man dabei äugt oder mitmacht, ist jedem einzelnen überlassen.