Achtung Scam/Vorschussbetrug!
Betreff:
02/02/2023
Von:
Dr. Kwesi Johnson
moh0001said@gmail.com
Aus dem Schreibtisch von Dr. Kwesi Johnson.
Vorsitzender, Vertrag, Vergabe & Prüfung
Komitee – ECOWAS, Accra Ghana.
Ich bin Dr. Kwesi Johnson, Vorsitzender des Auftragsvergabe- und Prüfungsausschusses der Wirtschaftsgemeinschaft westafrikanischer Staaten (ECOWAS) mit Sitz des Fonds in Accra, Ghana. Ich stelle diesen Kontakt mit Ihnen her, da das Komitee eine Person/Firma benötigt, die bereit ist, uns bei einer Lösung für eine Geldüberweisung zu unterstützen.
Dieser Betrag von 23 Mio. $ stellt den Saldo des gesamten Auftragswerts dar, der im Auftrag von ECOWAS für die Lieferung von Krankenhausausrüstung von einem ausländischen Vertragsunternehmen ausgeführt wurde, dem die Beamten vorsätzlich zu hohe Rechnungen gestellt haben, dessen tatsächlicher Betrag bezahlt wurde.
Sollten Sie bereit sein, uns bei der Transaktion zu unterstützen? Ihr Anteil an
Die Summe beträgt 30 % der 23 Millionen US-Dollar, 65 % für uns und 5 % für Steuern und sonstige Ausgaben. Damit wir beginnen können, sollten Sie Folgendes für den sofortigen Start dieses Geschäfts bereitstellen, wenn es Sie interessiert; Ihre Firmennamen mit vollständiger Adresse, Tel. und Faxnummern. Vielen Dank und Gottes Segen, während ich in Erwartung Ihrer vollsten Zusammenarbeit warte.
Hochachtungsvoll,
Dr. Kwesi Johnson.
Bei Scam/Vorschussbetrug ist der Ablauf immer nahezu identisch. Als erstes wird ein Geldbetrag in Aussicht gestellt. Das geht von Erbschaften über Geschäftsvorschläge, Gewinne bis zu Kreditvergaben, Entschädigungen und Spenden. Allerdings muss man, um in den Genuss des Geldes zu kommen, in finanzielle Vorleistung treten, z.B. Notargebühren, Kontogebühren, Schmiergelder, spezielle Versicherung… usw. Egal wie auch immer, man wird keinen einzigen Cent der versprochenen Summe zu sehen bekommen.
Oft sind solche Betrug-Mails in Englisch verfasst, oder in schlechtem Deutsch. Dies weist immer auf ein Übersetzungsprogramm hin.
Für den Umgang mit derartigen Angeboten empfiehlt die Polizei:
· Nie antworten! Ihr Briefkopf, Ihre E-Mail-Adresse oder Kontonummer könnten für weitere kriminelle Taten missbraucht werden.
· Die Ihnen übersandten Angebotsschreiben oder E-Mails müssen Sie der Polizei nicht weiterleiten; gleichartige Angebote liegen bereits tausendfach vor.
· Werfen Sie den Brief weg oder löschen Sie die E-Mail!
· Sollten Sie bereits unmittelbaren Kontakt mit den Betrügern aufgenommen oder gar Zahlungen geleistet haben, erstatten Sie Strafanzeige bei Ihrer örtlichen Polizeidienststelle! Zu Ihrer Sicherheit, falls die Betrüger die persönlichen Daten für weiteren Betrug verwenden, auch wenn Sie Ihr Geld nicht zurückbekommen.