Betreff: BENACHRICHTIGUNG
Von: ANWALTSKANZLEI MARISSA GOSS – anwaltskan@aol.jp
Anlage: PDF.Anmeldeformular
SEHR GEEHRTER ,
ANBEI ERHALTEN SIE DIE OFFIZIELLE GEWINNBENACHRICHTIGUNG,FUELLEN SIE BITTE
DEN UNTEREN ABSCHNITT AUS UND LASSEN SIE UNS DIESEN PER FAX ODER E-MAIL
ZUKOMMEN.
SIE KOENNEN AUCH TELEFONISCH RUECKSPARACHE ERHALTEN.
HERZLICHEN GLUECKWUNSCH
MARISSA GOSS
Bei einem Scam/Vorschussbetrug ist der Ablauf immer gleich. Als erstes wird ein Geldbetrag in Aussicht gestellt. Das geht von Erbschaften über Geschäftsvorschläge, Gewinne bis zu Kreditvergaben. Allerdings muss man, um in den Genuss des Geldes zu kommen, in finanzielle Vorleistung treten, z.B. Notargebühren, Schmiergelder, spezielle Versicherung… usw. Egal wie auch immer, man wird keinen einzigen Cent der versprochenen Summe zu sehen bekommen. Hat man erst einmal etwas gezahlt, wird so lange Geld von den Betrügern gefordert, bis wirklich gar nichts mehr zu holen ist. Dieser üble Betrug taucht in letzter Zeit wieder verstärkt auf.
Auch wenn Sie den Betrug rechtzeitig vor der ersten Geldforderung erkennen, haben die Kriminellen Ihre Daten, die diese garantiert für weiteren Betrug verwenden. Schon aus diesem Grund sollten Sie immer Anzeige erstatten.
Ich bin leider auch auf Frau Dr. Marissa Goss reingefallen.
Habe auch schon 3605 € überwiesen.
Und habe dann erst ihren Namen in Internet gefunden,
sie wollte jetzt nochmals 8400 € haben.
Diese habe ich ihr nicht mehr zukommen lassen.
Wie kann ich gegen sie Anzeige erstatten, und wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass ich mein Geld zurückbekomme ?
Hallo Dirk,
meine Güte das ist eine Menge Geld. Anzeige auf jeden Fall erstatten, da die Kriminelle Deine Daten haben und irgendwann garantiert für weiteren Betrug verwenden. Da empfehle ich die Polizei vor Ort. Wenn diese nicht zuständig sind, werden sie auf jeden Fall weiterhelfen. Das Geld wieder zu bekommen ist ziemlich aussichtslos. Ich gehe mal davon aus, dass es nicht auf ein normales Bankkonto überwiesen wurde, sondern Western Union oder ähnliches. Der Empfänger ist nicht zu ermitteln. Aber wie bereits erwähnt, auf jeden Fall Anzeige erstatten. 3605 Euro sind wirklich eine Menge Geld. Zum Glück haben sie nicht noch die 8400 Euro bezahlt. Leider ist diese Art des Betruges immernoch sehr erfolgreich und wieder im Kommen.
Grüße von der Bergstraße
Annette Ulpins