Arbeitsvermittlung Online Angebote für Oktober 2016

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Betreff: Arbeitsvermittlung Online Angebote für Oktober 2016
Von: noreply@unverified.beget.ru

Sehr geehrte Damen und Herren,

unsere Gesellschaft bietet Ihnen einen interessanten Verdienst bis zu 4800 € im Monat an, bei nur wenigen Arbeitsstunden pro Woche. Ihre Arbeitszeit ist variabel und kann Ihren Anforderungen angepasst werden.

Unser Unternehmen ist eine innovative und wachstumsstarke Firma, die ein hohes Gehalt und eine Menge Vorteile für die Mitarbeiter bietet. Das Hauptanliegen unserer Arbeit ist die Prozessoptimierung und Trading mit Coins. Jeder kann bei uns ohne besonderes Vorwissen sofort anfangen Geld zu verdienen.

Ihre Aufgabe ist es die Bitcoins für unsere Kunden zu erwerben, das Geld dafür bekommen Sie Voraus und die Provision von 20 Prozent behalten Sie gleich ein.

Falls Sie sich angesprochen fühlen, wollen wir Sie kennenlernen. Dazu schicken Sie uns eine Email an: MackenzieRodrigueziwI@gmx.com

Ihre privaten Unterlagen behandeln wir natürlich vertraulich.

Mit freundlichen Grüßen

Thomas AG

 

Dass es Betrug ist, erkennt man recht schnell. Die eindeutigsten Merkmale:

Es ist keine Internetadresse angegeben.
Es ist keine Firma angegeben.
Der Absender hat nichts mit dem genannten Firmen-Namen zu tun.
Die Bewerbung soll an dubiose Empfänger mit 08/15 Mailadresse geschickt werden.
Solche Angebote per Spammails.

 

Ich bin sicher, dass es hier um sogenannte Finanz-Agenten geht. Ein wirklich üble Sache. Höchste Alarm-Stufe wenn sie alles über Ihr Konto abwickeln sollen.

Und so funktioniert der Betrug:

Von “Phishing” haben Sie bestimmt schon gehört. Da bekommt man unverlangt Emails, die angeblich von der eigenen Bank stammen und wird darin unter irgendeinem Vorwand aufgefordert, sich beim Onlinebanking einzuloggen.

Tatsächlich landet man unter dem angegebenen Link aber nicht auf der Webseite der eigenen Bank, sondern auf einer Webseite der Betrüger. Die dort eingegebenen persönlichen Daten (Login, PIN, TAN) werden von den Kriminellen gespeichert und dann dafür verwendet, das Konto des Opfers um hohe Beträge zu erleichtern.

Würden die Betrüger das Geld jetzt einfach auf das eigene Konto überweisen, so liessen sie sich wohl relativ leicht aufspüren und dingfest machen. Leider gehen sie weitaus raffinierter vor. Sie werben (z.B. über Spam-Mails oder Anzeigen in Jobbörsen) freie Mitarbeiter an, die sie “Finanz-Agenten” oder ähnlich nennen.

Diese erhalten die Aufgabe, auf ihrem Girokonto eingehende Zahlungen (nämlich: das gestohlene Geld des Phishing-Opfers) gegen üppige Provision (nicht selten 20 % und mehr) auf einem für Banken und Strafverfolgungsbehörden später schwer nachvollziehbaren Weg (z.B. per Western Union) an eine bestimmte Person (z.B. in Petersburg) zu senden. Dem “Finanzagenten” wird erklärt, dass er Mitarbeiter einer Firma im Bereich Finanzdienstleistungen ist. Statt dessen ist der “Finanzagent” am Ende genauso geschädigt wie das Phishing-Opfer: das eigene Geld ist weg, das Geld des Phishing-Opfers kann er nicht behalten, und die Staatsanwaltschaft wird gegen ihn ermitteln wegen Computerbetruges, Beihilfe zur Geldwäsche und Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz. Nichtwissenheit schützt nicht vor Strafe, denn wie soll es bewiesen werden, dass man unschuldig ist? Da in der Regel nur einen einzig Zahlung ausreicht, um die „Finanz-Agenten“ anzuzeigen, werden ständig neue Opfer gesucht und es gibt genug Menschen, die darauf hereinfallen.

Egal was auch immer für ein Job per Spammail angeboten wird, es ist IMMER zu 100% Betrug! NIEMALS persönliche Daten angeben und auf keinen Fall etwas ausfüllen.







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