Alle Risiken beim Handel mit Kryptowährungen / Binären Optionen. Die komplette Übersicht.
Gefunden beim XTB – Online Trading
Für mich selbst ist dieser ganze Hype eine Mega-Abzocke. In den USA ist die Werbung für das Online Trading schon lange gesetzlich verboten. Ich selbst habe es noch nie probiert und werde es auch nicht. Allerdings scheint es auch so etwas wie seriöse Plattformen zu geben. Ich hege da so meine Zweifel. Nichtsdestotrotz habe ich für alle Interessenten hier eine komplette Übersicht der Risiken. Diese sollten Sie kennen, BEVOR Sie Ihr gutes Geld investieren. Ich bin erstaunt, wie viele Möglichkeiten und die dazu vorhandenen Risiken es gibt.
Die zwei wichtigsten und am einfachsten zu kapierenden Passagen sind ganz am Ende nachzulesen. Deshalb sind sie hier extra noch einmal erwähnt:
1. Besonderheiten von Differenzgeschäften (CFDs)
1.1. Differenzgeschäfte sind mit besonderen Risiken verknüpft. Der Handel mit CFDs birgt ein großes Verlustrisiko für Ihr Kapital, Sie
können Ihre gesamte Einlage verlieren. Diese Risiken liegen in der Differenz zwischen dem Kurs, zu dem das Differenzgeschäft
erworben wurde (sog. Long Position) und dem Schlusskurs am entsprechenden Transaktionsdatum (sog. Short Position).
1.2. Sofern das zugrunde liegende Basisinstrument das von Ihnen fixierte Kursziel nicht erreicht, sind Sie verpflichtet, die entsprechende Differenz zu zahlen. Diese Differenz besteht zwischen dem Wert des notierten Kurses, zu dem Sie den Kontrakt gekauft
bzw. abgeschlossen haben und dem notierten Kurs, zu dem Sie den Kontrakt erfüllen („glattstellen“). Ihr möglicher, maximaler
Verlust ist Ihr gesamtes investiertes Kapital.
1.3. Klären Sie vor dem Abschluss eines bestimmten Differenzgeschäfts ab, ob Sie in der Lage sind, den beabsichtigten und angestrebten Zweck mithilfe der einzugehenden Position zu erreichen.
1.4. Seien Sie sich bewusst: Mit CFDs erwerben Sie immer nur befristete Rechte, die verfallen oder an Wert einbüßen können. Umso
knapper die Laufzeit ist, umso stärker wächst das jeweilige Geschäftsrisiko an.
2. Verlustrisiko bei Inanspruchnahme von Krediten
2.1. Bedenken Sie: Das Risiko, Verluste mit Finanzmarktinstrumenten zu erleiden, wächst erheblich an, sobald Sie auf Fremdmittel
(z.B. Kredite) zurückgreifen, um Geschäfte in CFDs zu tätigen. Geschäfte mit CFDs sind niemals eine solide Basis für die Aufnahme eines Kredits. Finanzieren Sie daher zu keinem Zeitpunkt und unter keinen Umständen derartige Geschäfte mit einem
Darlehen.
2.2. Kalkulieren Sie keinesfalls damit, geliehenes Geld und die darauf anfallenden Zinsen mit den Erträgen aus Geschäften in CFDs
zurückzahlen zu können. Bevor Sie sich in einem solchen Geschäft engagieren, sollten Sie vielmehr zunächst Ihre eigene wirtschaftliche Situation untersuchen, um festzustellen, ob Sie sämtliche kurzfristigen Kredittilgungspflichten (einschließlich Zinsen)
auch dann nachkommen können, wenn das von Ihnen beabsichtigte Geschäft lediglich mit Verlusten statt mit Gewinnen endet.
Achtung! Die Risiken und negativen Szenarien überwiegen eindeutig!
Los Geht’s…
RISIKOHINWEISE
Stand 29. Januar 2020
1. Grundsätze
1.1. Mit den nachfolgenden Risikohinweisen und Informationen (im Folgenden „Risikohinweise“) klären wir Sie über die wichtigsten,
jedoch nicht alle handelsbezogenen Risiken auf. U.a. klären wir Sie über Verlustrisiken einzelner Transaktionen auf, die mit dem
außerbörslichen Handel (Over-The-Counter, OTC) und dem Handel mit OMI Finanzinstrumenten (Organisierter Markt) in Verbindung stehen.
1.2. Die verschiedenen Arten von Risiken, die in den Risikohinweisen beschrieben werden, sind sowohl für Privatkunden und professionelle Kunden als auch für berechtigte Gegenparteien geeignet.
1.3. Die Risikohinweise sind wesentlicher Bestandteil der Allgemeinen Geschäftsbedingungen über die Erbringung von Finanzdienstleistungen insbesondere über die Ausführung von Kauf- oder Verkaufsaufträgen von Finanzinstrumenten und Wertpapieren und
über die Führung der Eigentumsrechte und Wertpapiere auf Konten und Geldkonten (AGBs) von X-Trade Brokers Dom Maklerski S.A. (im Folgenden „XTB“). Die in den Risikohinweisen verwendeten Begriffe in Großbuchstaben haben die in den AGBs beschriebene Bedeutung.
2. Risikoelemente in Bezug auf OTC-Finanzinstrumente und OMI
OTC-Markt
2.1. Der Handel mit OTC-Finanzinstrumenten, deren Bewertung sich z.B. auf Kurse von Wertpapieren, Wertpapierindizes, Futures,
Kryptowährungen, Rohstoffe, Wechselkurse oder sonstige Basisinstrumente stützt, beinhaltet auch das Kursrisiko der zugrunde
liegenden Basisinstrumente. Informationen bzgl. der vom Kunden erzielten Resultate aus Transaktionen in Finanzinstrumente
am OTC-Markt werden auf der Webseite von XTB (https://www.xtb.com/de) in den Informationen über profitable und nicht
profitable Kunden-Transaktionen veröffentlicht.
2.2. Das spezifische Risiko eines Basisinstrumentes umfasst beispielhaft das Risiko von politischen Veränderungen, Änderungen in
der Wirtschaftspolitik oder sonstiger Faktoren, die die Bewertung oder den Handel des Basisinstrumentes nachhaltig und entscheidend beeinflussen können.
2.3. Insbesondere im Fall hoher Volatilität oder bei beschränkter Liquidität des Marktes bzgl. der Basisinstrumente ist XTB befugt,
den Spread auf ein OTC-Finanzinstrument ohne vorherige Benachrichtigung zu erhöhen. Dies gilt insbesondere bei Markteröffnung am Sonntag um 23 Uhr, als deren Konsequenz XTB den Handel mit einem erhöhten Spread beginnt. Der Spread kehrt zu
festen Werten zurück, sobald es die Liquidität und Volatilität des Basisinstrumentes erlauben. Für gewöhnlich dauert dieser Prozess ca. 10-20 Minuten; bei außergewöhnlich geringer Marktliquidität und/oder überdurchschnittlichen Kursschwankungen kann
dieser Prozess im Einzelfall aber auch länger dauern.
2.4. Bei Finanzinstrumenten, deren Marktkurse mit einem variablen Spread (Floating Spread) festgelegt werden, findet Punkt 2.3.
keinerlei Anwendung. Die Spreads sind variabel und spiegeln die Marktkurse des zugrunde liegenden Basisinstruments wider.
Dieser variable Spread ist Teil des Marktrisikos und kann die Gesamtkosten im Zusammenhang mit Transaktionen negativ beeinflussen.
OMI
2.5. Der Handelsumsatz mit OMI beinhaltet eine Reihe von Risikoelementen, insbesondere:
a. Emittentenrisiko;
b. das Risiko von politischen und wirtschaftlichen Veränderungen;
c. das Liquiditätsrisiko;
d. Währungsrisiko;
e. andere Arten von Risiken, die nicht in den Risikohinweisen aufgeführt sind.
2.6. Zusätzliche Arten von Risiken, die mit bestimmten OMI verbunden sind, werden normalerweise in Prospekten, Memoranden und
Regulierungen bestimmter organisierter Märkte beschrieben.
2.7. Informationen über historische Anlageerfolge und Gewinne mit OMI sind keine Garantie dafür, dass dieselben Ergebnisse jetzt
oder in der Zukunft erzielt werden und sollten auch nicht als Prognose für das Erreichen solcher Ergebnisse angesehen werden.
3. Risiken in Bezug auf Finanzinstrumente
3.1. Risiken in Bezug auf CFDs (Contracts for Difference)
Ein CFD ist ein derivatives Finanzinstrument, das ermöglicht, an Kursveränderungen der Basiswerte zu verdienen. Ein CFD ist ein Kontrakt, der zwischen zwei Parteien geschlossen wird, bei dem sich beide Parteien dazu verpflichten, die Differenz zwischen den Eröffnungs- und Schlusskursen des Kontrakts auszugleichen, die sich direkt aus der Veränderung der Preise von Vermögenswerten, auf
die ein Kontrakt anwendbar ist, ergeben. Solche Vermögenswerte können Aktien, Anleihen, Indizes, Zinssätze, Rohstoffe, Währungen
oder Kryptowährungen sein. Bei einer CFD-Transaktion investiert der Kunde in ein derivatives Finanzinstrument, das auf den Kursen
von Währungen Kryptowährungen, Terminkontrakten oder Aktien basiert, und tätigt damit keine Transaktion in den Basiswert, die die
Grundlage für die Notierung des derivativen Finanzinstruments bildet. Durch die Hebelwirkung ermöglicht ein CFD dem Kunden,
Transaktionen mit signifikantem Wert unter Einsatz relativ geringer Geldbeträge abzuschließen.
Beispiel einer Investition (Privatkunde) in 1 CFD, basierend auf dem Wechselkurs des Währungspaares EUR/PLN
Um die Investition zu tätigen, genügt es, ein Kapital in Höhe von beispielsweise 5% des Nennwerts eines CFDs zu investieren. In diesem Fall kann der Anleger Finanzinstrumente handeln, die das Zwanzigfache des angelegten Kapitals wert sind. In der Praxis bedeutet dies, dass mit der oben genannten finanziellen Hebelwirkung die Veränderung des Werts eines Finanzinstruments um 1 Prozentpunkt zu einem Gewinn oder Verlust (in Abhängigkeit von der Richtung der Kursänderung) in Höhe von 20% des investierten Kapitals
führen kann.
Positives Szenario:
Wir kaufen (buy) 1 CFD auf ein Währungspaar EUR/PLN, das beispielsweise bei 4,00 PLN notiert wird. Bei diesem Finanzinstrument
beträgt der Multiplikator (auch Positionswert oder Nominalwert genannt) 100.000. Somit beträgt der Nominalwert des Kontrakts
400.000 PLN (4,00 PLN x 100.000 PLN = 400.000 PLN). Die für diese Transaktion einbehaltene Sicherheitsleistung (Margin) beträgt
5% des Nominalwerts des Kontrakts, d.h. 20.000 PLN. Eine Erhöhung um 1% von 4,00 PLN auf 4,04 PLN führt zu einem Gewinn in
Höhe von 4.000 PLN auf dem Handelskonto. Dieser berechnet sich wie folgt: (4,04 – 4,00) x 100.000,00 PLN = 4.000 PLN.
Negatives Szenario:
Wir kaufen (buy) 1 CFD auf ein Währungspaar EUR/PLN, das beispielsweise bei 4,00 PLN notiert wird. Bei diesem Finanzinstrument
beträgt der Multiplikator (auch Positionswert oder Nominalwert genannt) 100.000. Somit beträgt der Nominalwert des Kontrakts
400.000 PLN (4,00 PLN x 100.000 PLN = 400.000 PLN). Die für diese Transaktion einbehaltene Sicherheitsleistung (Margin) beträgt
5% des Nominalwerts des Kontrakts, d.h. 20.000 PLN. Ein Preisrückgang von über 1% auf beispielsweise 3,95 PLN führt zu einem
Verlust in Höhe von 5.000 PLN auf dem Handelskonto. Dieser berechnet sich wie folgt: (4,00 – 3,95) x 100.000,00 PLN = 5.000 PLN.
Ein CFD ist von Natur aus kein standardisiertes Produkt. Dies bedeutet, dass die jeweiligen Arten von CFDs in Bezug auf die Spezifikationen erheblich variieren können.
CFD-Kontrakte sind für einen langfristigen Anleger möglicherweise ungeeignet. Wenn der Kunde eine offene Position in einen CFD für
einen längeren Zeitraum hält, erhöhen sich die damit verbundenen Kosten.
Um mehr über das derivative Finanzinstrument „CFD“ zu erfahren, empfiehlt XTB dem Kunden, ein Demo-Konto zu eröffnen, bevor
der Kunde das Live-Konto (Echtgeld-Konto) eröffnet.
Risiko des Hebeleffekts (sog. Leverage)
3.1.1.CFDs sind Kontrakte, die in hohem Maße Hebeleffekte einsetzen. Dies bedeutet: Selbst geringfügige Änderungen der Kurse eines Basisinstruments sind in der Lage, erheblichen Einfluss auf Ihrem Kontosaldo auszuüben.
3.1.2.Aufgrund des Hebeleffekts und der Tatsache, dass der Kunde schnelle Gewinne erzielen oder Verluste erleiden kann, ist es
wichtig, dass der Kunde stets seine offenen Positionen überwacht und keine Gelder investiert, die er sich nicht leisten kann, zu
verlieren.
3.1.3.Die hinterlegte Sicherheitsleistung stellt nur einen Teil des Nennbetrags des abgeschlossenen Geschäfts dar. Der Nennwert eines Geschäfts kann daher den Wert der von Ihnen bereitgestellten Sicherheitsleistung um ein Vielfaches übersteigen und zu einem Gesamtverlust führen. Es kann sich ein hohes Gewinnpotenzial ergeben, aber auch das Risiko umfangreicher Verluste.
Risiko der Preisvolatilität und Liquidität
3.1.4.Die Investition in CFDs ist mit dem Marktrisiko des Kunden aufgrund der Kursvolatilität verbunden. Das genannte Risiko ist insbesondere bei CFD-Geschäften mit der oben genannten Hebelwirkung von Bedeutung. Die einzelnen Instrument-Klassen beinhalten sehr unterschiedliche Volatilitäten. Instrumente mit sehr hoher (oft ungerechtfertigter) Volatilität, und dem damit verbundenen hohen Verlustrisiko, sind CFDs, die auf Kryptowährungen basieren.
3.1.5.Eine besondere Art von Risiko ist das Auftreten sogenannter Preislücken („Gaps“). Dies bedeutet, dass der Marktpreis des Basiswerts so steigt oder fällt, dass zwischen seinem Erst- und Endpreis keine Zwischenwerte liegen. Wenn zum Beispiel vor der
Markteröffnung der Marktpreis eines Basisinstruments bei 100 lag und bei Eröffnung der erste notierte Preis dieses Instruments
120 war, werden alle Kundentransaktionen (Aufträge) zum ersten verfügbaren Marktpreis getätigt – beispielsweise bei 105.
3.1.6.Der Kunde ist einem Liquiditätsrisiko ausgesetzt, was bedeutet, dass der Kunde möglicherweise in Situation geraten kann, in
denen die Investition nicht abgewickelt werden kann oder erhebliche zusätzliche Kosten entstehen, um die Investition zu einem
früheren Zeitpunkt abzuwickeln, insbesondere wenn eine begrenzte Liquidität auf dem Markt des Basiswerts vorhanden ist, d.h.
es sind nicht genügend Transaktionen im Markt.
Kontrahentenrisiko
3.1.7.Da der Ort der Ausführung der Kundenorder XTB als Gegenpartei der Transaktionen ist, ist der Kunde zusätzlich dem Kreditrisiko des Kontrahenten in Bezug auf das Risiko eines Zahlungsausfalls von XTB aus der Transaktion und vor der endgültigen Abrechnung des Kapitalflusses vollständig oder teilweise ausgesetzt. Auf Wunsch des Kunden wird XTB zusätzliche Informationen
über die Folgen einer solchen Art der Orderausführung zur Verfügung stellen.
Steuerrisiko
3.1.8.Steuervorschriften des Heimatlandes des Kunden können sich auf den tatsächlich gezahlten Gewinn auswirken.
3.1.9.XTB bietet und erbringt keine Steuerberatung an.
Währungs- und Transaktionsrisiko
3.1.10. Transaktionen, die vom Kunden abgeschlossen werden, werden in Echtzeit in die Kontowährung des Kunden umgerechnet.
Eine ungünstige Änderung des Marktkurses der Kontowährung kann sich negativ auf das Transaktionsergebnis auswirken.
3.1.11. XTB bietet zwei Arten von Ordern an: Order mit sofortiger Ausführung (Instant) und Order mit Marktausführung. Order mit
sofortiger Ausführung werden immer zu dem vom Kunden angegebenen Kurs (auch „Preis“ ausgedrückt) ausgeführt, oder –
wenn die Marktbedingungen dies verhindern – abgelehnt. Order mit Marktausführung werden zum bestmöglichen Marktpreis
für den Kunden ausgeführt. In Ausnahmefällen können Order mit Marktausführung auch abgelehnt werden (beispielsweise in
Fällen fehlender Geldmittel auf dem Handelskonto, einer Überschreitung des maximalen Nominalwertes des Portfolios, falscher oder fehlerhafter Preis). Order mit Marktausführung können zu einem anderen Preis ausgeführt werden, als zum Zeitpunkt der Auftragserteilung.
Risiko einer Preislücke (Gap) und Nichtausführung ausstehender Order zum angegebenen Preis
3.1.12. Eine Preislücke entsteht, wenn der CFD-Markt zu einem Preis eröffnet wird, der sich erheblich vom Schlusskurs des Marktes
am vorherigen Quotierungstag unterscheidet. In diesem Fall werden die aktiven ausstehenden Order zum Marktpreis nach
der Marktöffnung ausgeführt. Die beschriebene Situation kann zu einem höheren Transaktionsverlust als ursprünglich angenommen führen und kann aufgrund des systemseitigen Aufarbeitens ausstehender Order begrenzt sein.
Politisches und rechtliches Risiko
3.1.13. Unerwartete Ereignisse politischer und rechtlicher Art können einen wesentlichen Einfluss auf die Notierung von CFDs haben,
was zu einer verringerten Liquidität, mangelnder Möglichkeit zur Ausführung von Transaktionen oder Preislücken führen
kann.
3.2. Risiken in Bezug auf OMI (Aktien)
Aktien sind Aktienwerte, die den Inhabern bestimmte gesellschaftsrechtliche und vermögensrechtliche Rechte einräumen (z.B. das
Recht zur Teilnahme an der Hauptversammlung, das Recht auf Dividende, das Recht, sich im Falle der Liquidation des Unternehmens
an der Verteilung von Vermögenswerten zu beteiligen). Der organisierte Handel umfasst entmaterialisierte Aktien. Aktien können sowohl kurzfristig als auch langfristig einer hohen Volatilität unterliegen. Der Rückgang des Marktwerts von Aktien kann zum Verlust eines Teils des investierten Kapitals und in Extremfällen, wie dem Konkurs einer Gesellschaft, zu einem Totalverlust führen.
Die Aktien werden auf unbestimmte Zeit ausgegeben, und die sich daraus ergebenden Rechte sind nicht zeitlich begrenzt. Bei Anlagen an ausländischen Ausführungsplätzen können die an einem bestimmten Ort der Ausführung geltenden einschlägigen Gesetze
oder Vorschriften zusätzliche Rechte in Bezug auf den Bestand oder Regeln für die Ausführung von Aufträgen darstellen.
Eine Aktie ist ein Finanzinstrument, dessen Notierungen der hohen Volatilität unterliegen können. Die Hauptfaktoren, die die Volatilität der Aktienkurse bestimmen, sind die Kapitalisierung der Gesellschaft und der sog. „Free Float“ (die Anzahl der Aktien im Streubesitz, das heißt, die dem Börsenhandel zur Verfügung stehen).
Beispiel
Günstige Bedingungen:
Der Marktpreis der Aktien beträgt 100 EUR, und wenn dieser Preis um 10% steigt, d.h. um 10 EUR, würde der Gewinn aus dieser Investition 10 EUR betragen. Das ursprünglich investierte Kapital würde sich um den Gewinn erhöhen, der mit der Erhöhung des Aktienkurses verbunden ist.
Ungünstige Bedingungen:
Der Marktpreis der Aktien beträgt 100 EUR, und wenn dieser Preis um 15% fällt, d.h. um 15 EUR, würde der Verlust aus dieser Aktie
15 EUR betragen. Die Verluste dürfen den Wert des ursprünglich investierten Kapitals nicht übersteigen.
Positives Szenario:
Der wichtigste Faktor, der das Risiko einer Anlage in Aktien beeinflusst, ist die finanzielle Lage des Emittenten. In einer Situation, in
der das Unternehmen neben dem Wertzuwachs (des Unternehmens) positive finanzielle Ergebnisse erzielt, kann der Preis seiner Aktien steigen oder eine Erhöhung des Anteils am Gewinn des Unternehmens erwartet werden (Dividendenzahlung).
Negatives Szenario:
Der wichtigste Faktor, der das Risiko einer Anlage in Aktien beeinflusst, ist die finanzielle Lage des Emittenten. Wenn sich die finanzielle Situation des Unternehmens verschlechtert, z.B. aufgrund des Rückgangs der Verkäufe von Produkten oder Dienstleistungen und
somit mit einer Verringerung der Gewinne einhergeht, die wiederum zu einer Verringerung des Marktwerts des Unternehmens (und
sogar einer möglichen Insolvenz) führen können, wird der Wert der Aktien des Unternehmens sinken. Im Falle des Erwerbs von Anteilen ohne den Einsatz von Mitteln aus Darlehen, kann die Rendite des Anlegers ein Minimum von -100% erreichen (im Fall des Konkurses des Unternehmens und der Unfähigkeit, auch nur einen Teil des investierten Betrags wiederzuerlangen), d.h. das gesamte investierte Kapital kann verloren gehen.
Risiko der Preisvolatilität
3.2.1.Der Preis sinkt unter den Kaufpreis des Anlegers:
a. Spezifisches Risiko – Preisänderungen werden durch Faktoren ausgelöst, die direkt mit dem Unternehmen zusammenhängen (Faktoren, die von Unternehmen abhängen);
b. Finanzielle Ergebnisse – Es besteht ein großer Zusammenhang zwischen der Qualität sowie der Höhe der finanziellen
Ergebnisse und der Entwicklung der Aktienkurze. Je schwächer die finanziellen Ergebnisse, desto höher die Wahrscheinlichkeit des Zinsrückgangs und einer höheren Volatilität der Notierungen;
c. Kapitalisierung des Unternehmens – Die Volatilität der Notierungen korreliert negativ mit der Kapitalisierung des Unternehmens. Geringere Kapitalisierung bedeutet normalerweise höhere Volatilität der Notierungen;
d. Free Float – Die Anzahl der Aktien im Streubesitz, die nicht im Besitz bedeutender Unternehmen mit qualifizierten
Beteiligungen ist. Der Rückgang des Streubesitzes verursacht einen Rückgang der Liquidität und eine Zunahme der
Volatilität der Notierungen
Liquiditätsrisiko
3.2.2.Ein Liquiditätsrisiko, welches darin besteht, dass Wertpapiere kurzfristig nicht in erheblichem Umfang verkauft oder gekauft
werden können, ohne das Marktpreisniveau wesentlich zu beeinflussen. Bei geringen Umsätzen erhöht sich das Risiko von
Preisschwankungen.
Marktrisiko
3.2.3.Das Marktrisiko ist eine Konsequenz aus den Regeln des Kapitalmarktes und der sich aus dem Gleichgewicht von Angebot und
Nachfrage ergebenden Preisbildung. Die Preisänderung kann durch unternehmensunabhängige Faktoren und durch die Art des
Finanzmarktes verursacht werden. Der Einfluss des emotionalen/psychologischen Faktors auf die Aktienkurse kann für die Bewertung des Unternehmens von Bedeutung sein. Emotionale Faktoren können sich periodisch stärker auf Aktienkurse auswirken
als rationale Faktoren
Politisches und rechtliches Risiko
3.2.4.Gesetzesänderungen durch den Gesetzgeber können direkt oder indirekt die wirtschaftliche Situation von Unternehmern bzw.
Emittenten von Aktien und damit auch den Kurs der Aktien, die Liquidität des Umsatzes und seine Größe beeinflussen.
3.2.5.Unerwartete Ereignisse politischer und rechtlicher Art können einen wesentlichen Einfluss auf die Notierung von CFDs haben,
was zu einer verringerten Liquidität, mangelnder Möglichkeit zur Ausführung von Transaktionen oder Preislücken führen kann.
Branchenrisiko
3.2.6.Das Branchenrisiko beinhaltet Unternehmens- und Wirtschaftsbedingungen, die für eine bestimmte Unternehmensgruppe spezifisch sind. U.a. handelt es sich dabei um ungünstige Bedingungen für die Branche, Wettbewerb, sinkende Produkt-Nachfrage,
die zu einer Verschlechterung der wirtschaftlichen Situation des Emittenten führen kann, oder andere nicht messbare Faktoren
im Zusammenhang mit dem spezifischen Verhalten von Anlegern und Investorenkreisen, die infolge beliebter Anlagetrends auftreten können, können sich auf die Neubewertung auswirken oder zu einer Unterbewertung der Aktienkurse führen.
Aktien, die an einem ausländischen Ausführungsplatz erworben werden, unterliegen zusätzlichen Risikofaktoren, zu denen insbesondere zählen:
1. Risiko von Schwankungen in der Währung der Aktien, in der sie gehandelt werden, im Verhältnis zum Zloty;
2. Das Risiko eines begrenzten (verspäteten) Zugangs zu Informationen;
3. Das rechtliche Risiko im Zusammenhang mit der Herausgabe und dem Halten von Aktien auf der Grundlage anderer
Rechtsvorschriften als der polnischen.
Steuerrisiko
3.2.7.Steuervorschriften des Heimatlandes des Kunden können sich auf den tatsächlich gezahlten Gewinn auswirken.
3.2.8.XTB bietet und erbringt keine Steuerberatung
Wechselkursrisiko
3.2.9.Transaktionen, die vom Kunden abgeschlossen werden, werden in Echtzeit in die Kontowährung des Kunden umgerechnet. Eine
ungünstige Änderung des Marktkurses der Kontowährung kann sich negativ auf das Transaktionsergebnis auswirken.
Risiko einer Preislücke (Gap) und Nichtausführung ausstehender Order zum angegebenen Preis
3.2.10. Eine Preislücke entsteht, wenn der CFD-Markt zu einem Preis eröffnet wird, der sich erheblich vom Schlusskurs des Marktes
am vorherigen Quotierungstag unterscheidet. In diesem Fall werden die aktiven ausstehenden Order zum Marktpreis nach
der Marktöffnung ausgeführt.
3.2.11. Die beschriebene Situation kann zu einem höheren Transaktionsverlust als ursprünglich angenommen führen und kann aufgrund des systemseitigen Aufarbeitens ausstehender Order begrenzt sein.
3.3. ETFs
ETF (zu Englisch „Exchange Traded Fund“, ein Fonds, der an der Börse gehandelt wird) ist der Partizipationstitel eines ETF-Fonds.
Der ETF ist ein offener Investmentfonds, der zu den gleichen Bedingungen wie Aktien an der Börse notiert ist und das Verhalten bzw.
die Entwicklung eines bestimmten Börsenindex möglichst widerspiegelt. Dessen Funktionalität ist ebenso wie andere Investmentfonds
durch EU-Richtlinien und nationale Vorschriften geregelt. Er charakterisiert sich durch die Möglichkeit der ständigen (täglichen) Schaffung und Rücknahme von Einheiten (Units) aus.
Beispiel:
Günstige Bedingungen:
Der Marktpreis des ETFs beträgt 1.000 EUR und steigt um 5%, d.h. 50 EUR. Demnach würde der Gewinn einer solchen Investition 50
EUR betragen.
Ungünstige Bedingungen:
Der Marktpreis des ETFs beträgt 1.000 EUR und sinkt um 10%, d.h. 100 EUR. Demnach würde der Verlust einer solchen Investition
100 EUR betragen. Die Verluste dürfen den investierten Betrag nicht übersteigen.
Positives und negatives Szenario:
Die wichtigsten Auswirkungen auf das Anlagerisiko im Zusammenhang mit dem ETF sind die Volatilität des Preises von Instrumenten,
aus denen der ETF besteht. Somit ist die Auswirkung der Marktbedingungen im Falle von ETFs analog zu diesen Instrumenten sowohl
positiv als auch negativ. Zu den wichtigsten Auswirkungen gehört das Risiko im Zusammenhang mit der Veränderung der makroökonomischen Situation (Änderungen der makroökonomischen Parameter, z.B. Inflation, BIP-Wachstumsrate, Arbeitslosenquote, Währungsniveau, Zinssätze, Haushaltsdefizit usw.).
Makroökonomisches Risiko
3.3.1.Der Markt ist anfällig für inländische und globale makroökonomische Indikatoren, z.B. Zinssätze, Arbeitslosenquote, Wirtschaftswachstum, Rohstoffpreise, Inflationsniveau und politische Situation. Ungünstige Tendenzen in der Entwicklung dieser Indikatoren oder nur Bedenken hinsichtlich ihrer zukünftigen Werte können dazu führen, dass sich vor allem ausländische Finanzinstitute aus dem lokalen Kapitalmarkt zurückziehen und damit zu einem Kursrückgang an der Börse führen.
Risiko von Nachahmungsfehlern
3.3.2.Obwohl der Zweck des ETF Fonds darin besteht, das Verhalten eines bestimmten Index zuverlässig zu reproduzieren (unter Berücksichtigung verschiedener Arten von Gebühren und Kosten, jedoch ohne Verwaltungskosten), gibt es immer Unterschiede (in
der Regel relativ unbedeutend) zwischen der Rendite des ETFs und der Rendite des replizierten Indexes.
Marktrisiko
3.3.3.Dieses Risiko ergibt sich aus der Tatsache, dass die Preise der einzelnen an der Börse notierten Instrumente mit Eigentumsrechten (Aktien oder Hinterlegungsscheine von Unternehmen) von der Marktlage abhängen.
Risiko des zugrunde liegenden Instruments
3.3.4.Bei der Anlage in einen ETF sollten alle spezifischen Risikofaktoren für das zugrunde liegende Instrument, dessen Rendite von
einem bestimmten Investmentfonds repräsentiert wird, einschließlich des Risikos der ungenauen Abbildung der Rendite des zugrunde liegenden Instruments, berücksichtigt werden.
Risiko besonderer Umstände
3.3.5.Das Risiko der Liquidation – in Übereinstimmung mit dem geltenden Recht kann der ETF Fonds liquidiert werden – kann das Ergebnis des Auftretens von Umständen sein, die in gesetzlichen Bestimmungen festgehalten sind oder sich aus der Entscheidung
des Emittenten ergeben können.
3.3.6.Das Risiko einer Änderung der Anlagepolitik – Der ETF Fonds kann seine Anlagepolitik während seiner Funktion ändern.
3.3.7.Das Risiko, den ETF von der Börse zu nehmen – Der Fonds kann aus dem Börsenhandel zurückgezogen werden, was den Handel mit diesem Finanzinstrument erheblich behindern würde.
3.3.8.Liquiditätsrisiko – Es ist nicht möglich, ein Instrument zu kaufen oder zu verkaufen, ohne dessen Preis zu beeinflussen.
Währungsrisiko
3.3.9.Das Währungsrisiko ergibt sich aus dem Unterschied, der zwischen der offiziellen Währung eines ETF Fonds, in dem Fonds investiert sind und in dem der Wert seiner Anteile ermittelt wird, und der Währung, in der die Fondsanteile am Devisenmarkt gehandelt werden, auftreten kann.
Steuerrisiko
3.3.10. Steuervorschriften des Heimatlandes des Kunden können sich auf den tatsächlich gezahlten Gewinn auswirken.
3.3.11. XTB bietet und erbringt keine Steuerberatung.
Wechselkursrisiko
3.3.12. Transaktionen, die vom Kunden abgeschlossen werden, werden in Echtzeit in die Kontowährung des Kunden umgerechnet.
Eine ungünstige Änderung des Marktkurses der Kontowährung kann sich negativ auf das Transaktionsergebnis auswirken.
Risiko einer Preislücke (Gap) und Nichtausführung ausstehender Order zum angegebenen Preis
3.3.13. Eine Preislücke entsteht, wenn der CFD-Markt zu einem Preis eröffnet wird, der sich erheblich vom Schlusskurs des Marktes
am vorherigen Quotierungstag unterscheidet. In diesem Fall werden die aktiven ausstehenden Order zum Marktpreis nach
der Marktöffnung ausgeführt.
3.3.14. Die beschriebene Situation kann zu einem höheren Transaktionsverlust als ursprünglich angenommen führen und kann aufgrund des systemseitigen Aufarbeitens ausstehender Order begrenzt sein.
Politisches und rechtliches Risiko
3.1.15. Unerwartete Ereignisse politischer und rechtlicher Art können einen wesentlichen Einfluss auf die Notierung von CFDs haben,
was zu einer verringerten Liquidität, mangelnder Möglichkeit zur Ausführung von Transaktionen oder Preislücken führen
kann.
4. Marginanforderungen
4.1. Die Anlage in einige Finanzinstrumente des OTC-Marktes erfordert die Zahlung einer sog. Margin (Sicherheitsleistung) in Höhe
des von XTB in den Daten-Verzeichnissen angegebenen Wertes.
4.2. XTB kann die Höhe der Margin ändern. Die Änderungen, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen beschriebenen sind,
können auch für offenen Positionen des Kunden gelten, was bedeuten kann, dass der Kunde zusätzliche Geldmittel auf das
Konto einzahlen muss, um seine Transaktionen aufrecht zu erhalten.
4.3. Bei Marginleistungen, die ganz oder teilweise in Form von OMI hinterlegt werden, wird der Wert dieses Wertpapiers (Collateral)
unter Berücksichtigung der Risikogewichtung für bestimmte OMI, wie in den Daten-Verzeichnissen angegeben, bestimmt. Aufgrund der Anwendung der Risikogewichtung für bestimmte OMI ist der Wert der Sicherheit niedriger als der Marktwert von
OMI. Der Wert der Sicherheit in Form von OMI ändert sich zudem auch mit einer Änderung Am OMI-Markt, an dem die Position
des Kunden in OTC-Finanzinstrumente offen ist. Der Wert des Collateral, der in Form von OMI hinterlegt wird, kann sich ebenfalls ändern, wenn XTB die Höhe der erforderlichen Margin ändert, z.B. durch Änderung der Risikogewichtung für einzelne OMI
gemäß Ziffer 4.2.
5. Höhere Gewalt
5.1. Sie akzeptieren hiermit, dass in Situationen, in denen die Geschäftstätigkeit von XTB durch Ereignisse höherer Gewalt oder
durch Umstände unterbrochen oder gestört wird, die außerhalb des Einflussbereiches von XTB liegen, die Durchführung Ihres
Kundenauftrags verhindert oder nur zu Bedingungen ausgeführt werden kann, die den Allgemeinen Geschäftsbedingungen, den
Orderausführungsgrundsätzen oder dieser Erklärung nicht vollständig entsprechen.
6. Ausführungsbestätigung einer Kundenorder
6.1. Unter Standard-Marktbedingungen wird XTB innerhalb von 90 Sekunden die von Ihnen platzierten Transaktionsorder zu einem
OTC-Finanzinstrument bestätigen. Vorstehendes gilt jedoch nicht in einer Situation, in der
– auf einem bestimmten Markt eine außergewöhnliche Kursvolatilität des zugrunde liegenden Basisinstruments oder
der Verlust von Liquidität vorliegt, sowie
– in Fällen höherer Gewalt oder bei Umständen, die außerhalb des Einflussbereiches von XTB liegen.
6.2. In einigen Situationen ist eine Ausführungsbestätigung für eine Synthetische Aktie, ein Aktien-CFD oder ein ETF CFD erst erhältlich, wenn die Order für das zugrunde liegende Basisinstrument auf dem entsprechenden Basismarkt platziert oder ausgeführt
wurde. Sobald XTB eine Bestätigung über eine derartige Transaktion erhalten hat, wird diese auch Grundlage für den Synthetische Aktien-Kurs, den Aktien-CFD-Kurs oder den ETF CFD-Kurs und auch auf dem Handelskonto ausgewiesen.
6.3. Eine offene Position in einen CFD wird ohne Zustimmung des Kunden nach 365 Tagen ab dem Datum der Eröffnung der Position gemäß den Bedingungen, die in den Allgemeinen Geschäftsbedingungen beschrieben werden geschlossen.
7. Kurs bzw. Preis eines Finanzinstrumentes
7.1. Die für Finanzinstrumente „mit Marktausführung“ im Handelskonto angezeigten Kurse bzw. Preise bilden nur einen ungefähren
Wert ab. Es kann nicht garantiert werden, dass der Kunde genau zu diesem Kurs handeln kann/wird. Der Kurs der ausgeführten
Kunden-Transaktion ist der beste Kurs, den XTB zu diesem bestimmten Moment anbieten kann, ohne eine vorherige Zustimmung vom Kunden einholen zu müssen. Der tatsächliche Kurs, zu dem die Transaktion abgeschlossen wurde, wird von XTB zurückgemeldet und erscheint schließlich auf dem Handelskonto.
7.2. Bei der Platzierung einer Order im Modus “Sofortige Ausführung” (sog. Instant Order) schließt der Kunde die Transaktion zu
dem Kurs ab, der von XTB in der Order angegeben wird. XTB besitzt dabei das Recht, die Kunden-Order zurückzuweisen, falls
vor Abschluss der Transaktion der Kurs des Finanzinstruments deutlich von dem Kurs abweichen sollte, der in der Order angegeben wurde.
7.3. Dem Kunden ist bekannt, dass die von XTB auf dem bestimmten Handelskonto veröffentlichten Kurse in Ausnahmefällen vom
Kurs des zugrunde liegenden Basisinstruments derart abweichen können, dass sie unter Zugrundelegung der Allgemeinen Geschäftsbedingungen als fehlerhaft angesehen werden. In einer solchen Situation können die Parteien von einer fehlerhaften
Transaktion zurücktreten oder aber vereinbaren, dass die Transaktion gemäß den Bestimmungen der Allgemeinen Geschäftsbedingungen korrigiert wird.
7.4. Als Folge des Rücktritts von einer Transaktion hat XTB den entsprechenden Saldo und alle sonstigen Aufzeichnungen auf den
entsprechenden Konten zu korrigieren und den Zustand wiederherzustellen, der vor dem Abschluss der fehlerhaften Transaktion durch den Kunden bestand. Sofern der Rücktritt die Schließung einer offenen Position betrifft, führt der Rücktritt zu einer
Wiederherstellung der offenen Position sowie zur Anpassung des entsprechenden Kontosaldos bzw. aller sonstigen Aufzeichnungen, sodass am Ende der Zustand hergestellt wird, wie er vor Schließung der offenen Position bestand. Es können zusätzliche Risiken, zusätzliche Verluste für den Kunden oder Ähnliches entstehen, sofern die Schließung der offenen Position über den
sog. Margin Call/Nachschussforderungs-Mechanismus erfolgt.
7.5. Angebote, Order oder Transaktionen, die XTB von Referenz-Institutionen erhalten hat und die auf Basis eines bestimmten CFDKurses ermittelt und vorgegeben werden, können aufgrund von Gründen, die außerhalb der Einflusssphäre von XTB liegen, widerrufen oder zurückgezogen werden.
8. Aktien-CFDs, ETF CFDs und Synthetische Aktien
8.1. Im Fall der Generierung einer Short-/Verkaufs-Position auf einen Teil von Synthetischen Aktien, von Aktien-CFDs oder ETF CFDs
wird XTB diese Position mit einem entsprechenden Leerverkauf (Short Sale) des zugrunde liegenden Basisinstruments ausgleichen. Diese Transaktionen können zusätzliche Fremdkapitalkosten für den Kunden verursachen, da das zugrunde liegende Basisinstrument ausgeliehen werden muss. Die Höhe dieser Fremdkapitalkosten wird dabei nicht von XTB bestimmt. Die Kosten
werden dabei am Ende eines Handelstages dem Kunden belastet, auf seinem Handelskonto als Swap-Punkte ausgewiesen und
können die Kostenbelastung für die Short-/Verkaufs-Position auf die Synthetischen Aktien, Aktien-CFDs oder ETF CFDs signifikant beeinflussen. Die geschätzten Kosten dieser Position werden in den Daten-Verzeichnissen angegeben. Die Höhe der Kosten kann sich jedenfalls jederzeit mit sofortiger Wirkung ändern, da sie von den Fremdkapitalkosten des zugrunde liegenden
Basisinstrumentes abhängen.
8.2. Unter gewissen Umständen können Transaktionen, abgewickelt auf dem zugrunde liegenden Instrument, auf dem Basismarkt
annulliert werden. In diesem Fall besitzt XTB das Recht, die entsprechende Transaktion des Kunden auf die Synthetischen Aktien, die Aktien-CFDs oder die ETF CFDs zu annullieren.
8.3. Sofern ein Basisinstrument für eine Synthetische Aktie, ein Aktien-CFD oder eine ETF CFD nicht mehr auf einem Basismarkt notiert wird und zu dieser Zeit noch offene Positionen in eine entsprechende Synthetische Aktie, ein Aktien-CFD oder ein ETF CFD
bestehen, ist es XTB erlaubt, diese Position auch ohne vorherige Information gegenüber dem Kunden glattzustellen.
8.4. Der Kunde ist wiederum angehalten, sich mit den Bedingungen für den Handel von Synthetischen Aktien, Aktien-CFDs oder ETF
CFDs (näher beschrieben in den AGBs und Orderausführungsgrundsätzen) vertraut zu machen.
9. Sog. Margin Call (Stop Out Mechanismus)
9.1. Sofern das Guthaben oder der Saldo auf dem Handelskonto unter ein bestimmtes Niveau fällt, darf XTB in Übereinstimmung mit
den Bedingungen in den AGBs zu CFDs eine der unrentabelsten offenen Kunden-Positionen glattstellen (sog. Margin Call bzw.
Stop Out). Der Kunde hat sich insbesondere mit diesen Bestimmungen vor Beginn mit dem Handeln bei XTB vertraut zu machen. Ein solcher Fall kann auch in einer Situation eintreten, wenn der Marktwert von OMI oder die Risikogewichtung für OMI,
die die Sicherheit der offenen Positionen des Kunden darstellen, geändert wird.
9.2. Eine geöffnete Short-/Verkaufs-Position in Synthetische Aktien kann ohne Zustimmung des Kunden ebenfalls glattgestellt werden, sofern ein Verlust aus dieser geöffneten Position resultiert, der gleich oder höher ist als der entsprechende Nominalwert
von Synthetischen Aktien, der für die Eröffnung der Position vereinnahmt wurde.
9.3. Der Mechanismus des Margin Call sichert unter normalen Marktbedingungen den Kontosaldo des Kunden gegen ein Absinken
unter den Wert der hinterlegten Mittel.
9.4. Ungeachtet dessen kann im Falle ungünstiger Marktbedingungen – insbesondere bei Auftreten des Phänomens einer sog. Kursschere (Gap) – der Ausführungskurs der Transaktion, die durch den Mechanismus des Margin Call geschlossen wird, so ungünstig sein, dass die erlittenen Verluste den gesamten Saldo auf dem Konto des Kunden betreffen oder auch übersteigen können.
Der Kunde jedoch ist zum Ausgleich eines negativen Saldo (Equity) in Übereinstimmung mit den Bedingungen in den AGBs nicht
verpflichtet.
9.5. Der Kunde sollte dennoch sicherstellen, dass die Ausführung einer Order nicht die automatische Schließung einer offenen Position über den Margin Call zur Folge hat. Diese Situation kann insbesondere dann auftreten, wenn:
a) die Kosten nach Öffnung einer Transaktion das Guthaben auf dem Handelskonto soweit vermindern, dass dies zur Auslösung
des Margin Calls gemäß dem Vertrag über Finanzdienstleistungen oder
b) das große Volumen einer Order bei deren Ausführung verursacht, dass der volumengewichtete Durchschnittskurs (= volume
weighted average price, VWAP) stark vom ersten Kurs des Orderbuchs abweicht und die Bewertung der neu eröffneten Position
zu einer so großen Verminderung des Guthabens auf dem Handelskonto führt, dass dies wieder zur Auslösung des Margin Calls
gemäß dem Vertrag über Finanzdienstleistungen führt.
9.6 XTB ist berechtigt, aber nicht verpflichtet, den Kunden darüber zu informieren, falls das Guthaben auf dem Handelskonto nahe
dem Wert liegt, an dem der Margin Call aktiviert wird. Diese Information kann über die Handelsplattform oder jeden anderen
Weg übermittelt werden.
9.7. Weitere Einzelheiten zum Margin Call finden Sie in der Anlage 1 zu diesem Dokument.
10. Bedingungen der Kontoführung
10.1. Vor dem Abschluss des Vertrages über Finanzdienstleistungen hat sich der Kunde über die Kosten und Gebühren zu informieren, die im Rahmen der Ausführung des Vertrages anfallen können. Dies betrifft insbesondere Kosten der Kontoführung, Transaktionsgebühren und sonstige Kosten gemäß den Allgemeinen Geschäftsbedingungen bzw. des Vertrages. Der Kunde wird an
dieser Stelle darauf aufmerksam gemacht, dass bei der Durchführung von Dienstleistungen auf bestimmten Märkten zusätzliche
Kosten und Gebühren anfallen können, die vom Kunden vereinnahmt und von XTB weitergeleitet werden.
10.2. Transaktionen oder Order, die durch den Kunden in Synthetische Aktien, Aktien-CFDs oder ETF CFDs durchgeführt oder platziert wurden, können es erforderlich machen bzw. dazu führen, dass XTB eine Hedging-Transaktion in Bezug auf ein zugrunde
liegendes Basisinstrument, ein oder mehrere Basiskurse eines Basisinstrumentes und/oder mit einem oder mehreren Partnern
eingeht. Sofern der Kunde eine Order oder eine Transaktion in Synthetische Aktien, Aktien-CFDs und/oder ETF-CFDs platziert
oder durchführt, ist XTB auf der Grundlage dieser Vereinbarung dazu berechtigt:
– Mittel des Kunden auf eigene Rechnung zu verwenden, die dem Nominalwert der Synthetischen Aktien entsprechen,
oder
– auf die Sicherheit zurückzugreifen, die auf dem Kunden-Konto hinterlegt ist.
Zu diesem Zweck darf XTB den Gegenwert dieser Mittel als Sicherheit auf ein eigenes Geschäftskonto transferieren und/oder
einem Partner weiterleiten, damit eine Order oder eine Hedging-Transaktion in das zugrunde liegende Basisinstrument durchgeführt oder mit dem Partner platziert werden kann. Diese Mittel werden weiterhin im Saldo auf dem Kunden-Konto ausgewiesen.
10.3. In einigen Fällen führt XTB Dienstleistungen auch mit Hilfe von Treuhändern oder Brokern aus. Die Grundsätze für die Erbringung von Dienstleistungen durch diese Broker oder Treuhänder sind in den für diese Stellen anwendbaren Bestimmungen geregelt. Der Kunde sollte sich daher stets vor Augen führen, dass seine Kundenrechte möglicherweise anders geregelt sein könnten, als es bei Anwendbarkeit der Bestimmungen seines eigenen Wohnsitzlandes der Fall wäre. Sofern XTB Finanzinstrumente,
die auf dem Handelskonto des Kunden ausgewiesen sind, auf einem sog. Omnibus-Konto verwahren sollte, welches vom Treuhänder im Namen von XTB geführt wird, so ist XTB der Zeichnungsberechtigte für dieses Omnibus-Konto und der Inhaber des
Handelskontos der Berechtigte der Finanzinstrumente, die auf diesem Omnibus-Konto aufgezeichnet werden, und zwar in der
Höhe, die von XTB auf dem Handelskonto ausgewiesen wird. Die Finanzinstrumente des Handelskonto-Inhabers werden gesondert von den Finanzinstrumenten des Treuhänders und/oder von XTB aufbewahrt. Sollte, aus irgendeinem Grunde, eine gesonderte Aufbewahrung der Finanzinstrumente des Handelskonto-Inhabers nicht (mehr) möglich sein, wird XTB die Kunden hierüber unverzüglich informieren.
10.4. In den oben unter Punkt 10.2. oder 10.3. beschriebenen Fällen, ist XTB verantwortlich für die Auswahl des Treuhänders
und/oder des Partners, und zwar auf Grundlage der auf diese Vereinbarung anwendbaren:
a. Vorschriften aus Gesetzen;
b. Regelungen aus Gesetzesverordnungen;
c. Bestimmungen, die für einen bestimmten Markt entwickelt wurden, Marktgepflogenheiten oder Marktpraktiken;
d. weiterhin Vorschriften, die von Behörden, Marktteilnehmern oder sonstigen Beteiligten auf Basis der in a. bis c. genannten Regelungen erstellt wurden; insbesondere Gerichtsentscheidungen, erlassene Richtlinien und Handlungsempfehlungen; unabhängig hiervon, ob diese einen Einzelfall betreffen oder sich an die Allgemeinheit richten.
10.5. Nach den anwendbaren Vorschriften ist XTB nicht verantwortlich für die unrichtige Ausführung von Leistungen des Treuhänders, des anderen Brokers und/oder des Partners; insbesondere nicht für die Nichtdurchführung oder fehlerhafte Durchführung
von Verwahr- und Finanzdienstleistungen, sofern dies auf Umstände zurückzuführen ist, für die XTB nicht verantwortlich ist. Die
Bedingungen dieser Dienstleistungen der Treuhänder und/oder Partner bestimmen sich nach den Bestimmungen, die für den
Treuhänder und/oder Partner gelten.
10.6. Die Aufbewahrung von Finanzinstrumenten des Kunden und/oder seiner Finanzmittel bei einem externen Treuhänder, Partner
und/oder auf einem Geschäftskonto von XTB im Falle der Übertragung der Geldmittel bedeutet stets ein zusätzliches Risiko in
Bezug auf die Fortführung der geschäftlichen Tätigkeit des Treuhänders, des Partners und/oder von XTB (Insolvenzrisiko, Liquidationsrisiko, Gefahr der Verletzung oder Beendigung von Vereinbarungen)
11. Technische Beschränkungen und Beta-Services
11.1. Mit Unterzeichnung des Vertrages erklärt der Kunde, Kenntnis über die technischen Funktionen des Handelssystems und der
Handelskonten von XTB zu besitzen und dessen Funktionsweise zu akzeptieren. Diese Kenntnis und Akzeptanz betrifft insbesondere
a. die Funktionsweise des Handelskontos,
b. die Art und Weise der Orderausführung, als auch
c. den Umstand, dass es zu technischen Behinderungen beim Zugang auf das Konto geben kann und zwar aufgrund
von Fehlfunktionen von Dienstleistung Dritter, die die notwendige Infrastruktur, Hard- oder Software bereitstellen.
Der Kunde hat sämtliche Konsequenzen und Kosten selbst zu tragen, die bei mangelndem Zugriff auf das Konto oder aufgrund
sonstiger elektronischer oder telefonsicher Beschränkungen bei der Ausführung von Transaktionen entstehen können und von
XTB nicht verursacht wurden.
11.2. Die Handelskonten können vorübergehend aus Gründen blockiert sein, die außerhalb des Einflussbereiches von XTB liegen. Dies
kann den Abschluss von Transaktionen behindern, verzögern, oder die Transaktion auf andere Art und Weise beeinflussen.
Hierfür trägt X-Trade Brokers aber keine Verantwortung.
11.3. Der Kunde kann freiwillig an Testphasen von neuen XTB-Produkten und -Dienstleistungen teilnehmen, die sich noch in der Entwicklung befinden (nachfolgend „Beta-Services“ genannt). In diesem Fall können diese neuen Produkte und Dienstleistungen
zusätzliche Risiken für den Kunden verursachen, die in den AGBs beschrieben sind. Bevor der Kunde der Teilnahme an diesen
Testphasen von „Beta-Services“ zustimmt, hat er sich sorgfältig mit den diesbezüglichen Regelungen und Risiken auseinanderzusetzen.
12. Weitere wichtige Informationen
12.1. Der Kunde nimmt hiermit zur Kenntnis, dass XTB – soweit nicht anders vereinbart – nicht mit anderen (natürlichen oder juristischen) Personen zusammenarbeitet, die direkt oder indirekt Finanzdienstleistungen in Form
einer Anlageberatung, Portfoliomanagement, Erstellung von Empfehlungen zu Transaktionen mit Finanzinstrumenten oder ähnliche Dienstleistungen in eigenem oder im Namen von XTB erbringen.
12.2. Beachten Sie, dass XTB keine anderen (natürlichen oder juristischen) Personen dazu ermächtigt, Bargelder
oder andere Vermögenswerte von Kunden entgegenzunehmen. Einzahlungen, die Sie als Kunde tätigen, um
Transaktionen vorzunehmen, sollen daher einzig und allein auf das im Vertrag genannte Geldkonto getätigt
werden.
12.3. Sofern Sie zu irgendeinem Zeitpunkt Bedenken oder Zweifel in Bezug auf Verhaltensweisen von XTBMitarbeiter oder in Bezug auf unsere Zusammenarbeit mit anderen Personen haben sollten, bitten wir Sie,
uns unverzüglich zu kontaktieren.
12.4. Sofern nicht anders vereinbart, sind sämtliche Transaktionen mit uns direkt und durch den Kunden selbst abzuschließen. Um Missbräuche zu vermeiden, soll ein Handeln als Vermittler oder Bevollmächtigter für eine
andere Person vermieden werden. Umgekehrt und stets zu Ihrer eigenen Sicherheit sollten Sie als Kunde
auch keine Person bevollmächtigen, Transaktionen in Ihrem Namen abzuschließen, es sein denn, XTB hat zuvor einer Bevollmächtigung ausdrücklich zugestimmt.
12.5. Sämtliche Transaktionen und Aufträge, die Sie als Kunde bei XTB platzieren, beruhen – soweit nicht an anderer Stelle ausdrücklich anders vereinbart – auf Ihrer höchstpersönlichen, unabhängigen und eigenverantwortlichen Anlageentscheidung. Sie haben Ihre Investitionsentscheidung stets aufgrund eines eigenen Urteils, eigener Bewertungen und eigener Abwägungen zu treffen. XTB bietet und erbringt keine Anlageberatung.
12.6. Weitere wichtige Informationen finden Sie in Anhang 1. Bitte lesen Sie auch diese Bestimmungen aufmerksam durch:
a. zu den Besonderheiten von Differenzgeschäften (CFDs),
b. zum Verlustrisiko bei Inanspruchnahme von Krediten
13. Sonstiges
13.1. Wägen Sie vor der Unterzeichnung des Vertrages genauestens ab, ob OTC-Finanzinstrumente und Finanzinstrumente des Organisierten Marktes für Sie geeignet sind; beziehen Sie hierbei Ihre Kenntnisse und Erfahrungen hinsichtlich Investments mit ein,
Ihre technischen Zugangsmöglichkeiten sowie sonstige wichtige Faktoren.
13.2. Mit Unterzeichnung und der damit verbundenen Akzeptierung der Risikohinweise, erklären Sie, sich der Investmentrisiken und
finanziellen Risiken in Bezug auf den Handel mit OTC-Finanzinstrumenten bewusst zu sein. Sie erklären weiterhin, dass Ihnen
bekannt ist, dass der Handel mit bestimmten OTC-Finanzinstrumenten, deren Bewertung sich auf Kurse von Wertpapieren,
Wertpapierindizes, Futures, Rohstoffen, Wechselkursen oder sonstigen Basisinstrumenten stützt, auch das Kursrisiko dieser Basisinstrumente beinhaltet.
13.3. Ihnen ist mit Unterzeichnung dieses Dokumentes weiterhin bekannt, dass OTC-Finanzinstrumente als Derivate in hohem Maße
Hebeleffekte einsetzen. Dies bedeutet: selbst geringfügige Änderungen der Kurse eines Basisinstruments sind in der Lage, einen erheblichen Verlust zu generieren.
13.4. Ihnen ist bekannt, dass es nicht möglich ist, Gewinne mit OTC-Finanzinstrumenten erzielen zu wollen, ohne gleichzeitig auch
Verlustrisiken einzugehen.
13.5. Sie erklären zudem, dass Ihre finanzielle Situation es Ihnen erlaubt, Investitionen in die vorbeschriebenen OTCFinanzinstrumente zu tätigen.
13.6. Es kann keine Gewinn-Garantie geben. Jede Zusage diesbezüglich ist falsch. Insoweit kann XTB auch nicht für eine derartige
Garantie haftbar gemacht werden.
13.7. Der Kunde kann XTB nicht für etwaige Verluste aus seinen Transaktionen mit OTC-Produkten in Anspruch nehmen und verantwortlich machen. Jede Transaktion beruht vielmehr auf einer eigenverantwortlichen Entscheidung des Kunden.
1. Besonderheiten von Differenzgeschäften (CFDs)
1.1. Differenzgeschäfte sind mit besonderen Risiken verknüpft. Der Handel mit CFDs birgt ein großes Verlustrisiko für Ihr Kapital, Sie
können Ihre gesamte Einlage verlieren. Diese Risiken liegen in der Differenz zwischen dem Kurs, zu dem das Differenzgeschäft
erworben wurde (sog. Long Position) und dem Schlusskurs am entsprechenden Transaktionsdatum (sog. Short Position).
1.2. Sofern das zugrunde liegende Basisinstrument das von Ihnen fixierte Kursziel nicht erreicht, sind Sie verpflichtet, die entsprechende Differenz zu zahlen. Diese Differenz besteht zwischen dem Wert des notierten Kurses, zu dem Sie den Kontrakt gekauft
bzw. abgeschlossen haben und dem notierten Kurs, zu dem Sie den Kontrakt erfüllen („glattstellen“). Ihr möglicher, maximaler
Verlust ist Ihr gesamtes investiertes Kapital.
1.3. Klären Sie vor dem Abschluss eines bestimmten Differenzgeschäfts ab, ob Sie in der Lage sind, den beabsichtigten und angestrebten Zweck mithilfe der einzugehenden Position zu erreichen.
1.4. Seien Sie sich bewusst: Mit CFDs erwerben Sie immer nur befristete Rechte, die verfallen oder an Wert einbüßen können. Umso
knapper die Laufzeit ist, umso stärker wächst das jeweilige Geschäftsrisiko an.
2. Verlustrisiko bei Inanspruchnahme von Krediten
2.1. Bedenken Sie: Das Risiko, Verluste mit Finanzmarktinstrumenten zu erleiden, wächst erheblich an, sobald Sie auf Fremdmittel
(z.B. Kredite) zurückgreifen, um Geschäfte in CFDs zu tätigen. Geschäfte mit CFDs sind niemals eine solide Basis für die Aufnahme eines Kredits. Finanzieren Sie daher zu keinem Zeitpunkt und unter keinen Umständen derartige Geschäfte mit einem
Darlehen.
2.2. Kalkulieren Sie keinesfalls damit, geliehenes Geld und die darauf anfallenden Zinsen mit den Erträgen aus Geschäften in CFDs
zurückzahlen zu können. Bevor Sie sich in einem solchen Geschäft engagieren, sollten Sie vielmehr zunächst Ihre eigene wirtschaftliche Situation untersuchen, um festzustellen, ob Sie sämtliche kurzfristigen Kredittilgungspflichten (einschließlich Zinsen)
auch dann nachkommen können, wenn das von Ihnen beabsichtigte Geschäft lediglich mit Verlusten statt mit Gewinnen endet.
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