Aktivieren Sie den Spam-Schutz Ihres Free-Mail-Anbieters
Kostenlose Mailanbieter sind beliebte Ziele für Spammer. „Hotmail“ ist am stärksten von Spammern frequentiert. Schon wenige Tage nach dem Einrichten eines Mail-Kontos kommen die ersten unerwünschten Spams, auch wenn Sie Ihre E-Mail-Adresse absolut nicht weitergegeben haben.
Kostenlose Maildienste sind ein beliebtes Ziel von Werbeversendern. Bei Hotmail zum Beispiel erhalten Sie oft schon wenige Tage nach der Einrichtung Ihres Mailkontos unerwünschte Nachrichten. Und das auch, wenn Sie Ihre neue Adresse an niemanden weitergegeben haben.
Der Grund dafür, die Spammer wissen, dass die „hotmail.com“ mehrere Millionen Mailpostfächer vergeben hat und deshalb über ein enormes Potential verfügt. Die Spammer senden ihre Mails an alle denkbaren Adressen von aaaaaaaaa@hotmail.com bis zzzzzzzzz@hotmail.com. Dieser Aufwand ist für manche Werbeversender zu hoch und sie beschränken Ihre Mails auf gängige Namen und Begriffe mit bis zu max. 10 Zeichen aus dem Wörterbuch.
Wählen Sie daher eine möglichst längere Mailadresse mit ungewöhnlichen Buchstabenkombinationen wie z. B. _abxyz_aua@provider.
Schalten Sie den Spam-Schutz ein und meist sind die großen Spammer bekannt und landen gleich im zuständigen Spam-Ordner. Falls nicht, markieren Sie diese als Spam bzw. Junk-Mail. Das hilft zwar nicht nicht komplett gegen den Spam-Terror, aber er wird eingedämmt. Schauen Sie aber regelmäßig in Ihren Spam-Ordner, bevor die Mails gelöscht werden. Ab und an kann sich da auch durchaus erwünschte Post ablegen.
Reagieren Sie nicht auf Reklame-Mails
Fast auf jeder Werbemail haben Sie am Ende die Möglichkeit sich aus dem Newsletter/Verteilerliste auszutragen. Das sollten Sie auf keinen Fall tun, denn damit bestätigen Sie nur, dass Ihre Mail-Adresse noch aktiv ist. Diese Adressen sind besonders wertvoll und können für gutes Geld weiterverkauft werden. Sie werden dann künftig immer mehr Spam-Mails bekommen.
Sie können sich allerdings bedenkenlos vom Newsletter austragen, wenn es zu der Mail eine Internetseite mit Impressum gibt. Es ist ein nachvollziehbarer Absender und die Abmeldung durch eine Mail funktioniert in der Regel ohne Probleme.
So tarnen Sie Ihre Mailadresse im WWW
Sobald Sie eine Homepage haben und Ihre Mailadresse im Impressum hinterlegt ist, werden Sie immer mehr Spam-Mails bekommen. Die Spammer haben bestimmte Such-Tools und können wirklich alle Adressen sammeln, die im Internet irgendwo erfasst sind.
Ein bestimmter Trick hat sich schon vor Jahren bewährt und funktioniert immernoch. Hängen Sie zusätzliche Zeichen, ohne Leerzeichen, an Ihre Mailadresse an z. B. „webmaster@computer-linkportal.demiup“. Für Besucher schreiben Sie, dass bei einem Mailkontakt die Zeichen: „miup“ wegzulassen sind. Diese Adresse wird zwar von den Suchrobots gespeichert, aber Mails gehen als unzustellbar zum Absender zurück. Die Suchrobots durchkämmen auch regelmäßig Foren, Gästebücher und Blogs.
Achten Sie auf den Betreff
Mails mit folgenden Betreffs: „Re: Deine Anmeldung“, „Sie haben gewonnen“ etc. sollen zum Klicken animieren. Jede Mail, deren Absender Sie nicht kennen, sollte sofort gelöscht werden. Oft stecken nur Viagra-Werbung, suspekte Kreditangebote, Love-Scam, Phishing und Scam/Vorschussbetrug dahinter.