Wir suchen Vertreter in Europa – von Mr Brent Jackson – Betrug

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Gefährlicher Betrug!

Betreff:

Wir suchen Vertreter in Europa
Von:

Mr Brent Jackson

B.Jackson@europemail.com

Hallo ,

Wir suchen Vertreter in Europa, die unserem Unternehmen Barbaron, Inc. dabei helfen kцnnen, Geld von unseren in Europa ansдssigen Kunden zu erhalten. Die meisten unserer Kunden zahlen mit inlдndischen Bareinlagen und wir haben kein Auslandskonto, das diese Gelder verrechnet. Als unser Vertreter erhalten Sie 10 % des Geldes, das Sie fьr das Unternehmen sammeln. Auf diese Weise werden Sie von der Firma bezahlt und der Rest des Geldes wird auf ein Konto ьberwiesen, das wir vom europдischen Zahlungskoordinator fьr Sie bereitstellen.

Bei Interesse an diesem Angebot senden Sie bitte Ihren NAMEN, KONTAKTADRESSE und TELEFONNUMMER.

Dein,
Brent Jackson
Brent.Jackson@financier.com


Solche Mails sind IMMER zu 100% Betrug. Hier kann es sich um Scam/Vorschussbetrug handeln, oder Ihr Konto soll zu Betrugszwecken benutzt werden. Und so würde dieser Konto-Betrug aussehen:

Von “Phishing” haben Sie bestimmt schon gehört. Da bekommt man unverlangt Emails, die angeblich von der eigenen Bank stammen und wird darin unter irgendeinem Vorwand aufgefordert, sich beim Onlinebanking einzuloggen.

Tatsächlich landet man unter dem angegebenen Link aber nicht auf der Webseite der eigenen Bank, sondern auf einer Webseite der Betrüger. Die dort eingegebenen persönlichen Daten (Login, PIN, TAN) werden von den Kriminellen gespeichert und dann dafür verwendet, das Konto des Opfers um hohe Beträge zu erleichtern.

Würden die Betrüger das Geld jetzt einfach auf das eigene Konto überweisen, so ließen sie sich wohl relativ leicht aufspüren und dingfest machen. Leider gehen sie weitaus raffinierter vor. Sie werben z.B. über Spam-Mails freie Mitarbeiter an, die sie “Finanz-Agenten” oder ähnlich nennen. Diese erhalten die Aufgabe, auf ihrem Girokonto eingehende Zahlungen (nämlich: das gestohlene Geld des Phishing-Opfers) gegen üppige Provision (nicht selten 10 % und mehr) auf einem für Banken und Strafverfolgungsbehörden später schwer nachvollziehbaren Weg (z.B. per Western Union) an eine bestimmte Person (z.B. in Petersburg) zu senden. Dem “Finanzagenten” wird erklärt, dass er Mitarbeiter einer Firma im Bereich Finanzdienstleistungen ist. Statt dessen ist der “Finanzagent” am Ende genauso geschädigt wie das Phishing-Opfer: das eigene Geld ist weg, das Geld des Phishing-Opfers kann er nicht behalten, und die Staatsanwaltschaft wird gegen ihn ermitteln wegen Computerbetruges, Beihilfe zur Geldwäsche und Verstoßes gegen das Kreditwesengesetz.

Egal wie verlockend es auch klingen mag, aber stellen Sie niemals Ihr Konto für dubiose Zahlungen zur Verfügung. Es ist ausnahmslos Betrug und bereits nach der ersten Überweisung, wird die Polizei bei Ihnen vor der Türe stehen.

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